Meldungsdatum: 10.06.2023

Magdeburger Alten- und Service-Zentren feiern 25-jähriges Bestehen

Jubiläumsveranstaltungen in den Stadtteileinrichtungen geplant

Die fünf Alten- und Service-Zentren (ASZ) in der Landeshauptstadt Magdeburg begehen ihr 25. Jubiläum. Noch bis Ende 2024 haben die Einrichtungen zahlreiche Veranstaltungen geplant, um ihr erfolgreiches Bestehen gemeinsam mit allen Gästen und Mitarbeitenden zu feiern. Zum Auftakt des Festprogramms wurden heute alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der ASZ von Oberbürgermeisterin Simone Borris im Alten Rathaus empfangen.

 

Sie begrüßte die Gäste und bedankte sich für ihre Unterstützung. „Seit mittlerweile 25 Jahren gehören die fünf Alten- und Service-Zentren zur unverzichtbaren sozialen Infrastruktur für Seniorinnen und Senioren in Magdeburg. Die offenen Stadtteileinrichtungen haben sich auch dank der Hilfe von Ehrenamtlichen seit ihrer Gründung als beliebte Anlaufstellen und Wegbegleiter für Menschen ab 55 Jahren etabliert“, hielt Oberbürgermeisterin Simone Borris fest.

 

Nach dem feierlichen Auftakt des Jubiläumsprogramms heute im Alten Rathaus sind weitere Veranstaltungen geplant. So feiern das ASZ Sudenburg am 26. September und das ASZ Cracau am 11. Oktober ihr 25-jähriges Bestehen. Im ASZ Olvenstedt wird unter anderem im April 2024 eine Fotoausstellung gezeigt und am 6. Juni 2024 zum Geburtstagshoffest geladen. Auch das Herz-ASZ bereitet eine Jubiläums-Aktion für den Sommer 2024 vor. Im Pik-ASZ startet am 4. November 2024 eine Jubiläumswoche.

 

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Interessierte zeitnah vor dem jeweiligen Veranstaltungstag vor Ort und gegebenenfalls auf den Internetseiten der Einrichtungen. Informationen zu den Einrichtungen und zum 25. Jubiläum sind im Internet unter www.magdeburg.de/25JahreASZ verfügbar.

 

Die Öffnungszeiten der ASZ sind montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 14.00 Uhr sowie nach Vereinbarung. Die Beratungszeiten sind dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr und donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.

 

 

 

Hintergrundinformationen

Ziele der Angebote der Alten- und Service-Zentren sind die Stärkung und der Erhalt der Selbstständigkeit sowie der psychischen und physischen Gesundheit, die Unterstützung beim Verbleib in der eigenen häuslichen Umgebung sowie der Erhalt der Fähigkeiten zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Ebenso bedeutsam sind die Förderung sozialer Kontakte und der Erhalt der gesellschaftlichen Integration, die Vermeidung von Isolation und Ausgrenzung sowie die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement. Ältere Menschen sowie Personen aus deren privaten Umfeld erhalten in jedem ASZ eine Fachberatung rund um die Themen Pflege, Wohnen, Vorsorge, Vermeidung von Einsamkeit oder zu allgemeinen Fragen des Älterwerdens.

 

Das sozialpädagogische Fachpersonal bietet neben der sozialen Beratung und der Unterstützung bei der Beantragung von Kassen- und Sozialleistungen auch die Vermittlung an andere Fachdienste an. Zusätzlich werden im Rahmen der Begegnungsarbeit vielfältige Freizeitaktivitäten angeboten.

 

Die Einrichtungen werden von der Landeshauptstadt im Rahmen der Daseinsfürsorge gefördert und befinden sich in freier Trägerschaft der Wohlfahrtspflege. Viele Angebote der ASZ werden durch Ehrenamtliche umgesetzt oder unterstützt.

 

Im August 1998 wurde auf Beschluss des Stadtrates das im Kooperationsverfahren ausgearbeitete Konzept eines abgestuften Systems von Alten- und Service-Zentren und Offenen Treffs – zunächst als Modellprojekt – in die Praxis eingeführt. Als Orientierung diente damals das „Münchner Modell“. Die Modelllaufzeit endete mit dem Jahr 2002. Seitdem wurde die Struktur der ASZ erfolgreich weitergeführt.

 

Hauptziel des Modellprojektes war, den Bereich der offenen Altenhilfe für die Bewältigung der Anforderungen des demographischen Wandels zukunftsfähig zu machen und ressourcenschonend zu modernisieren. Die Weiterentwicklung der offenen Altenhilfe sollte dazu beitragen, dass ältere Menschen so weit wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen können und ihnen die Hilfe und Unterstützung angeboten wird, die sie in der jeweiligen Situation benötigen.