Meldungsdatum: 14.06.2023
Der große musikalische Wettbewerb „Jugend musiziert“, der in diesem Jahr sein 60. Jubiläum feiert, motiviert Jahr für Jahr Tausende von jungen Musikerinnen und Musikern zu besonderen künstlerischen Leistungen. Am Dienstagabend kamen die 48 Preisträgerinnen und Preisträger aus der Region auf Einladung der Stadt zu einem Empfang in den Friedenssaal, um sie noch einmal für ihre Leistung zu ehren und etwas Musik aus dem Repertoire der Musizierenden zu hören.
„Es ist eine besonders schöne Aufgabe, die erfolgreichen Musikerinnen und Musiker zu ehren“, sagte Bürgermeisterin Birgit Strangmann zur Begrüßung. Es bedürfe Fleiß und Ausdauer, um neben dem Geschenk des musikalischen Talents mit viel Übung solche Leistungen und Genuss zu erzeugen. Musik sei aber mehr, so Strangmann: „Aufeinander hören, gemeinsam arbeiten, sich aufeinander beziehen sind für gemeinsames Musizieren unerlässlich.“ Dieses Miteinander sei gerade mit Blick auf das Friedensjahr ein wichtiger Punkt – nicht nur in der Musik.
Die erfolgreichen jungen Musikerinnen und Musiker seien aber auch Botschafter der Friedensstadt. „Ihr seid die hörbaren Vertreter unserer Region und ihr bringt die Kultur in den Raum zurück“, lobte Strangmann die Preisträger. Der Dank gelte neben den Familien und Förderern auch den Musikschulen und Instrumentallehrern, die sich intensiv mit den jungen Talenten beschäftigen, so die Bürgermeisterin.
Jörg-Ulrich Krah, Leiter der Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück, gratulierte ebenfalls. Gleichzeitig erinnerte er an den humanistischen Gedanken der Musik. „Nach drei Jahren, die für die Spitzenmusiker nicht hilfreich waren, ist es schön, wieder solche Musik zu hören.“ Es gelte, die Sprache der Kultur klingen zu lassen, so Krah.
Von den 48 Preisträgern, die auf Regionalebene und beim Landesentscheid ganz vorne platziert waren, konnten sich zwölf Musiker sogar für den Bundeswettbewerb qualifizieren. Lennart Voß (Gitarre – Pop) konnte hier einen 1. Preis erreichen und gehört somit zu den besten Musiktalenten Deutschlands. Einen 2. Preis erspielten Johann Janßen (Drumsset), Bennett Witte (Gesang) und das Holzbläser-Ensemble mit Marieke Pieper (Oboe), Luis McCall (Klarinette) und Noah Elias Preuße (Fagott). Leonard Meister, Julius Braun, Johannes Honerkamp und Jan-Malte Deeken (alle Posaune) erreichten als Blechbläser-Ensemble einen 3. Preis. Mit dem Prädikat „Mit gutem Erfolg teilgenommen“ wurde das Streicherduo Leonie Wolf (Violine) und Liesette Gambietz (Cello) ausgezeichnet.
Jugend musiziert – und den Besucherinnen und Besuchern im Friedenssaal gefällt es.
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