Meldungsdatum: 16.06.2023
Münster (SMS) Mit 106 Beiträgen von knapp 300 Teilnehmenden sind Münsters Schulen beim aktuellen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten dabei. Damit verteidigt die Stadt Münster ihren Spitzenplatz aus den Vorjahren. An der jüngsten Ausschreibung hatten sich deutschlandweit 5.500 Kinder und Jugendliche mit 1.655 Beiträgen beteiligt. So viele wie in Münster sind es an keinem anderen Ort in Deutschland. Für ihr beeindruckendes Engagement dankte Oberbürgermeister Markus Lewe am Donnerstag allen teilnehmenden jungen Menschen. Er hatte sie eingeladen zu einem Festakt im Rathaus.
Alle zwei Jahre ruft der Bundespräsident Kinder und Jugendliche auf, am Geschichtswettbewerb teilzunehmen. Die Körber-Stiftung, die mit Dialog und Verständigung die Gesellschaft verbessern will, organisiert das Projekt. Das Thema des Wettbewerbs 2022/2023 lautet „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“. Die jungen Teilnehmenden recherchierten zum Leben in Armut oder im Luxus, zu historischen und gegenwärtigen Wohnkonzepten, zur Geschichte ihrer Wohnungen, Straßen oder Stadtteile.
Oberbürgermeister Markus Lewe lobte die jungen Forschenden für ihre Beiträge zur Stadtgeschichte: „Keine andere Stadt verzeichnet so viele Teilnehmende. Das trägt zu Münsters besonderer Geschichtskultur bei und bringt Münster eine bundesweite Spitzenposition ein.“
Ins Rathaus kamen alle Teilnehmenden des Geschichtswettbewerbs. Lehrkräfte, die sie während der Wettbewerbsphase von September 2022 bis Februar 2023 betreut hatten, begleiteten sie. Eine Spende des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West ermöglichte den Festakt.
„Die vielen lesenswerten Wettbewerbsbeiträge werden nun Teil der Stadtgeschichte“, sagte Kulturdezernentin Cornelia Wilkens. Denn das Stadtarchiv als Teil des Dezernats für Soziales und Kultur macht alle Beiträge aus Münster zugänglich – online recherchierbar unter www.geschichtswettbewerb-ms.de. Außerdem hat es allen jungen Forschenden eine Dokumentation des diesjährigen Wettbewerbs überreicht.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wurde 1973 ins Leben gerufen und feiert 2023 sein 50-jähriges Bestehen.
Foto: Die Teilnehmenden des Geschichtswettbewerbs aus Münster mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Kulturdezernentin Cornelia Wilkens (l.). Foto: Stadt Münster / Michael Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Die Teilnehmenden des Geschichtswettbewerbs aus Münster mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Kulturdezernentin Cornelia Wilkens (l.).
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