Meldungsdatum: 19.06.2023
Münster (SMS) Mit Beginn der Sommerferien läuft das Projekt “Gemeinsam gut starten - Ggs” in Münsters Grundschulen aus. Mit dem zuletzt aus Landesmitteln finanzierten Projekt hatte die Stadt im Herbst 2021 auf die Auswirkungen der Schul- und Kitaschließungen infolge der Corona-Pandemie reagiert. Das Fazit fällt nach zwei Schuljahren durchweg positiv aus.
“Das Projekt wurde gut angenommen und setzte hochwirksam direkt da an, wo Benachteiligungen und Defizite, ob coronabedingt oder nicht, erkannt und ausgeglichen werden müssen: zu Beginn der Schullaufbahn”, sagt Klaus Ehling, Leiter des Amtes für Schule und Weiterbildung. “Das Projekt war zudem schlank und hocheffektiv aufgesetzt in der geübten Kooperation zwischen dem Zentrum für Lehrerbildung, der unteren Schulaufsicht und dem Amt für Schule und Weiterbildung.”
Das Ggs-Projekt richtete sich an Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen und fand während der Unterrichtszeit statt. Lehramtsstudierende begleiteten Schulanfängerinnen und Schulanfänger beim Übergang von der Kita in die Grundschule und stärkten sie in der Entwicklung ihrer Basiskompetenzen, die für das Lernen und das soziale Miteinander in der Schule benötigt werden.
Das Amt für Schule und Weiterbildung der Stadt Münster hatte das Projekt in enger Kooperation mit der unteren Schulaufsicht und dem Zentrum für Lehrerbildung der Universität Münster mit Mitteln aus dem Aktionsprogramm “Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche” initiiert. Im September 2021 startete das Angebot zunächst mit 28 Grundschulen aus Münster und 30 Studierenden. Zuletzt nahmen 41 Grundschulen und 50 Studierende teil.
“Ich bedauere das Auslaufen des Projektes sehr”, sagt Kerstin Ahlers, Schulleiterin der Marienschule in Roxel, stellvertretend für viele ihrer Kolleginnen und Kollegen. “Unsere Kinder und unser Team haben sehr davon profitiert.” Doch nicht nur die Schulen profitierten von dem Projekt. Auch Lehramtsstudierende sammelten durch ihr Mitwirken wichtige Praxiserfahrungen. Es hat sich gezeigt, dass das Konzept tragfähig ist für zukünftige Kooperationen und dass der Bedarf für ein solches Projekt vorhanden ist.
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