Meldungsdatum: 22.06.2023

Geführte Radtour am 9. Juli

Eine geführte Radtour zum Thema „Wie Kassel zur Industriestadt wurde“ findet am Sonntag, 9. Juli, ab 15 Uhr statt.

Denken wir heute an die großen Industrieareale in Kassel, so kommen uns zuerst die Stadtteile Rothenditmold oder Mittelfeld in den Sinn: Doch im Kasseler Osten, entlang der Losse, existierten bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts hinein bedeutende Industriebetriebe, insbesondere der Textilindustrie. Die Fabriken hatten ihren Ursprung oftmals in den landgräflichen Manufakturen, die sich die Wasserkraft zunutze machten – ein bekanntes Beispiel ist der Messinghof, in dem zwischen 1714 und 1717 die Kupferbleche für den Herkules gefertigt wurden.

 

Die zirka zweieinhalbstündige Radtour mit Albert Walch, Vermittler des Stadtmuseums, beginnt am Stadtmuseum und führt unter anderem zum Gießhaus Landgraf Karls, den Kasseler Hafen, entlang der Losse zum Messinghof, zur ehemaligen Munitionsfabrik, Salzmann, der Haferkakao-Fabrik und wieder zurück in die Innenstadt. Dabei entdecken wir außerdem weniger bekannte und reizvolle Orte im ehemaligen Dorf Bettenhausen und entlang der Losse.

 

Teilnahme ist für Personen ab zwölf Jahren und findet mit dem eigenen Rad und in eigener Verantwortung statt. Die Stadt Kassel haftet nicht für Schäden.

 

Die Kosten für die Radtour betragen vier Euro, ermäßigt drei Euro. Teilnahme von Personen unter 18 Jahren ist kostenfrei. Da die Teilnahmezahl begrenzt ist, wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 05 61/7 87-44 05 gebeten.

Pressekontakt: Susanne Albert


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Der Messinghof in Bettenhausen

©  Stadtmuseum Kassel; Fotograf Johannes Ickler
Der Messinghof in Bettenhausen

Der Messinghof in Bettenhausen