Kreis Steinfurt. In der Integrationsarbeit Tätige sehen sich auch im Kreis Steinfurt mit steigenden Herausforderungen konfrontiert. Haupt- und ehrenamtlich Tätige der Tafeln beispielsweise nehmen – unter anderem durch Zuwanderung – eine zunehmende Zahl an Kundinnen und Kunden wahr und sind auch psychosozial mehr gefordert, wie die Betreiberinnen und Betreiber bei einem Austauschtreffen berichtet haben. Aufgrund dessen hat das Kommunale Integrationszentrum Kreis Steinfurt (KI Kreis Steinfurt) für diese eine bedarfsgerechte Schulung zum Thema „Interkulturelle und psychosoziale Kompetenzen“ im Steinfurter Kreishaus organisiert.
Die Referentin Dr. Mariya Lorke ging unter anderem auf interkulturelle Begegnungen in der Praxis, Überwindung von Sprachbarrieren und Nähe bzw. Distanz in der Kommunikation ein. Auch hat sie mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die jeweils eigene Haltung und eigenen Denkmuster reflektiert. „Bei den gestiegenen Herausforderungen ist es wichtig, diese Aspekte zu vermitteln, damit Engagierte handlungsfähig und gesund bleiben. Wer sich dieser Aspekte bewusst ist, kann seine Handlungskompetenzen erweitern“, sagt Lilli Schmidt, die Leiterin des KI.
Haupt- und Ehrenamtliche, die sich in der Integrationsarbeit oder in der Flüchtlingshilfe engagieren und ebenfalls einen Bedarf an Schulungen haben, können sich beim Kommunalen Integrationszentrum Kreis Steinfurt melden per E-Mail an integration@kreis-steinfurt.de. Das KI koordiniert auch Fachtage im Bereich der Integrationsförderung.
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