Im vergangenen Jahr wurden zwei zentrale Bauprojekte eingeweiht, die Hamms Innenstadt näher ans Wasser anbinden sollen: das Wassersportzentrum am Chattanoogaplatz und der Spielplatz im Nordringpark. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat beides jetzt als „Best-Practice-Projekte“ auf seiner Internetseite aufgenommen.
Die Stadt Hamm steht beispielhaft für die erfolgreiche Anbindung der Innenstadt ans Wasser durch die gelungene Umgestaltung der verbindenden öffentlichen Flächen. Die Investitionen in Freiräume stärken die Innenstadt, erhöhen die Lebensqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel. Aus diesem Grund initiierte das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) einen Besuch vor Ort und veröffentlicht dazu ein Praxisbeispiel des Städtebauförderungsprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ auf seiner Programmwebseite (https://www.staedtebaufoerderung.info/SharedDocs/praxisbeispiele/DE/wachstum_nachhaltige_erneuerung/NW_Hamm_Chattanoogaplatz_Nordringpark.html?nn=3242194). Damit stehen die Hammer Projekte bundesweit als Vorbildprojekte im Netz.
Neben einer umfangreichen Projektbeschreibung werden auf den Internetseiten auch die Besonderheiten der Hammer Projekte erläutert, die sie zu Vorbildprojekten machen – beispielsweise die Einbindung in eine langfristige Strategie zur Anbindung der zentralen Innenstadt ans Wasser („Hamm ans Wasser“) und die Stärkung der Innenstadt durch Investitionen in Freiräume. In diesen Prozess wurde die Öffentlichkeit durch unterschiedliche Formate eingebunden. Zur Umsetzung der Gesamtmaßnahme erhielt die Stadt bisher rund 4,3 Millionen Euro Fördermittel vom Bund, davon rund 1,6 Millionen Euro für die Neugestaltung des Schleusenplatzes und des Nordringparks. Mit der Bündelung von Mitteln aus den Städtebauförderungsprogrammen „Stadtumbau/ Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und „Zukunft Stadtgrün“ sowie der Einbindung weiterer öffentlicher Mittel konnten ein effizientes Ergebnis erzielt und ein Anstoß für die weitere Entwicklung der Wasserlage gegeben werden.
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