Meldungsdatum: 13.07.2023

Kreisveterinäramt rät: Hunde gegen Staupe impfen

(pen) Sie ist hochansteckend und verläuft meist tödlich: die Viruskrankheit Staupe. Betroffen sind vor allem einige Wildtiere wie Marder, Füchse und Waschbären. Anstecken können sich aber auch Hunde und Katzen. Deshalb empfiehlt das Veterinäramt des Ennepe-Ruhr-Kreises dringend, Hunde und Freigänger-Katzen gegen Staupe impfen zu lassen.

 

„In einigen Nachbarkreisen und Städten wird das Virus bereits seit einiger Zeit häufiger bei toten Wildtieren nachgewiesen. Vergangenen Monat haben auch wir es bei einem toten Waschbären nachweisen können“, berichtet Amtstierärztin Bettina Buck.

 

Die Übertragung des Virus von Wildtieren auf Haustiere erfolgt durch Speichel, Kot, Urin, Nasen- und Augensekret infizierter Tiere. Die Symptome der Krankheit können sehr unterschiedlich sein, von Husten und Atemnot über Erbrechen und Durchfall bis hin zu Lähmungserscheinungen. Für den Menschen ist die Viruserkrankung ungefährlich, eine Übertragung findet nicht statt.

 

Schützen können Halter ihre Tiere durch eine Impfung: „Die Staupe-Impfung ist sehr wirksam und erspart Tier und Halter viel Leid im Falle einer Infektion“, weiß Buck. Tierbesitzer, die sich über eine Impfung informieren möchten, empfiehlt die Kreisveterinärin sich an den Tierarzt ihres Vertrauens zu wenden.  

 

Wenn Hundehalter mit ihren Tieren im Wald unterwegs sind, sollten sie darauf achten, dass die Hunde die gekennzeichneten Waldwege nicht verlassen. Wer einen toten oder kranken Fuchs, Waschbären oder Dachs findet, sollte das Tier auf keinen Fall anfassen und das zuständige Ordnungsamt oder das Veterinäramt des Kreises informieren.

 

Pressekontakt: Kira Scheven