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Unna, den 19. Juli 2023

Kreisstadt Unna setzt bei neuen Dienstfahrzeugen auf E-Mobilität
Die Kreisstadt Unna rüstet ihren Fuhrpark auf klimaneutrale Antriebstechnik um: Insgesamt zehn neue Fahrzeuge, die bestellt wurden, werden ausschließlich elektrisch angetrieben. Die Fahrzeuge werden sukzessive die bereits vorhandenen Dienstfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ablösen.

Die Umrüstung des Verwaltungsfuhrparks auf Elektromobilität ist eine Maßnahme im Rahmen des vom Rat beschlossenen Integrierten Klimaschutzkonzeptes sowie des „European Energy Award“ (EEA), einem international anerkannten Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für die Themen Energieeffizienz und Klimaschutz. Unna nimmt bereits seit zehn Jahren erfolgreich am EEA teil und hat sich damit verpflichtet, ein sichtbares Zeichen für Klimaschutz und Energieeffizienz zu setzen. Durch die Umsetzung von insgesamt 53 Einzelmaßnahmen, die alle darauf abzielen, die Stadt klimafreundlicher und energieeffizienter zu machen, hat die Kreisstadt Unna im Jahr 2022 den Gold-Status des Zertifizierungsverfahrens erreicht.

Großteil der Kosten wird durch Fördermittel finanziert

Die Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks werden unter anderem von den städtischen Hausmeistern, dem Vollstreckungsdienst, dem Jugendamt, dem Umweltamt und dem Bauamt genutzt. Grundsätzlich stehen sie allen Mitarbeitenden der Verwaltung für dienstliche Fahrten zur Verfügung. Die Umrüstung auf Elektromobilität wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit Fördermitteln unterstützt: Von den insgesamt 316.000 Euro, die für die Anschaffung der zehn E-Fahrzeuge anfallen, werden 125.000 Euro über die Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen zur Verfügung gestellt, mit denen die Landesregierung Transformationsprojekte für Klimaschutz und Energiewende voranbringt. Weitere 122.000 Euro werden aus dem Förderprogramm „progres.nrw“ finanziert. Für die Kreisstadt Unna verbleibt demnach ein Eigenanteil von 69.000 Euro, den sie selbst finanzieren muss. Ein Teil dieses Betrages soll durch den Verkauf der Altfahrzeuge gedeckt werden.

Ladesäulen in der Tiefgarage am Bahnhof

Im Zuge der Umrüstung auf Elektromobilität werden in der Tiefgarage am Bahnhof insgesamt elf Ladesäulen neu installiert, die für die Dienstfahrzeuge genutzt werden. Aus brandschutztechnischen Gründen müssen diese auf der ersten Ebene installiert werden. Nach Abschluss der Maßnahme stehen auf dieser Ebene weiterhin 56 Parkplätze für die Öffentlichkeit zur Verfügung, davon 45 Frauenparkplätze. Insgesamt verfügt die Tiefgarage am Bahnhof über 520 Plätze. Die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die Installation der Ladesäulen beginnen ab Donnerstag, 20. Juli. Ab diesem Zeitpunkt werden einzelne Parkplätze in diesem Bereich zeitweise gesperrt. Anschließend sind die Parkplätze zunächst weiterhin öffentlich nutzbar, bis die E-Fahrzeuge der Stadtverwaltung geliefert werden.



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