Meldungsdatum: 19.07.2023

Nachhaltig und digital: Neuer Betreiber für Buswartehallen und Werbeflächen

RBL Media GmbH erhält Zuschlag für 15 Jahre / Stadt Münster von klimaneutralem Konzept überzeugt

Münster (SMS) Die Stadt Münster hat die Bewirtschaftung der Wartehallen an den Bushaltestellen im Stadtgebiet sowie der städtischen Werbeflächen neu vergeben: Ab Januar 2024 wird die RBL Media GmbH mit Sitz in Erkelenz diese betreiben. Am Mittwoch, 19. Juli, unterzeichneten Stadtkämmerin Christine Zeller und Vertreter der RBL Media GmbH den entsprechenden Vertrag, der für 15 Jahre gültig ist. Veränderungen wird es einige geben: Ab Beginn des kommenden Jahres wird nach und nach eine hohe dreistellige Anzahl an Wartehallen durch zeitgemäße klimaneutrale Ausführungen ersetzt. Die Werbeflächen werden ebenfalls moderner – hier geht der Weg künftig hin zu digitalen Screens, die zentral gesteuert werden können.

Begrünte Dächer und Ökostrom-Versorgung

Die Stadt Münster hat die Bewirtschaftung neu ausgeschrieben und dabei bewusst auf ein neues Konzept gesetzt. Viele der bestehenden Buswartehallensind veraltet und weisen technische Probleme auf. Auch die Werbeträger sind nicht auf dem neuesten Stand. „Die RBL Media GmbH hat nicht nur mit ihrem Konzept hinsichtlich Funktionalität und Design überzeugt“, erklärt Christine Zeller, die Vorsitzende der Auswahljury war. „Besonders beeindruckt hat uns der nachhaltige Ansatz, der unsere Anforderungen sogar noch übertroffen hat. Auf dem Weg zur Klimastadt werden nun auch die neuen Buswartehallen in Münster ihren Beitrag leisten.“

Alle Wartehallen samt Werbeträger werden zukünftig ausschließlich mit Ökostrom betrieben und erhalten begrünte Dächer, mehr als 120 Fahrgast-Unterstände werden sich durch eigene Photovoltaikanlagen sogar vollständig autark mit Strom versorgen. „Beim Klimaschutz verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz“, erläutert Daniel Lange, Geschäftsführer der RBL Media GmbH. „Wir stellen die neuen Stadtmöbel nachhaltig her und auch die Bewirtschaftung soll zu 100 Prozent nachhaltig sein. Das bedeutet, das alle eingesetzten Ressourcen ökologisch unbedenklich, ressourcenschonend und emissionsfrei sind – vom Reinigungsmittel bis zur Elektro-Fahrzeugflotte. Uns freut sehr, dass wir das in Münster so umsetzen können.“

Digitale Werbe- und Informationsflächen

Zu den städtischen Werbeträgern gehören neben den Buswartehallen auch Litfaßsäulen, Plakatwände oder City-Lights. Hier soll die Entwicklung von Klebemedien hin zu moderner digitaler Werbung gehen. Diese findet allerdings ihre Grenzen in Bereichen, in denen das Stadtbild nicht verändert werden soll – wie beispielsweise in der Altstadt innerhalb des Promenadenrings – oder die Verkehrssicherheit durch die sich bewegenden Elemente beeinträchtigt wäre.

Die Möglichkeiten zur Eigen- und Kulturwerbung durch die Stadt Münster und nicht-kommerzielle Dritte bleiben bestehen. Die Screens sind außerdem an das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe angeschlossen und können so schnell und einfach öffentliche Warnmeldungen verbreiten. Über eine zentrale Steuerung der Inhalte lassen sich zukünftig auch weitere Schritte in Richtung einer Smart City realisieren.

Bild: Stadtkämmerin Christine Zeller (r.) und Daniel Lange, Geschäftsführer der RBL Media GmbH, unterzeichneten den Vertrag, der das Unternehmen mit Sitz in Erkelenz für die kommenden 15 Jahre damit beauftragt, Münsters Buswartehallen sowie die städtischen Werbeflächen zu bewirtschaften. Foto: Stadt Münster/Münsterview. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Buswartehallen

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Buswartehallen

Stadtkämmerin Christine Zeller (r.) und Daniel Lange, Geschäftsführer der RBL Media GmbH, unterzeichneten den Vertrag, der das Unternehmen mit Sitz in Erkelenz für die kommenden 15 Jahre damit beauftragt, Münsters Buswartehallen sowie die städtischen Werbeflächen zu bewirtschaften.