Meldungsdatum: 27.07.2023

Lippebrücke Dorsten-Hervest (K32) auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt

Umleitung wird ausgeschildert

Die Lippebrücke in Dorsten-Hervest, Buerer Straße (K32), muss erneuert werden. In den nächsten Wochen wird eine Behelfsbrücke auf den bestehenden Stützen als Zwischenlösung installiert. Für die damit verbundenen Arbeiten muss die Brücke ab Montag, 31. Juli, auch für Radfahrer und Fußgänger gesperrt werden, für den KFZ-Verkehr ist sie bereits seit dem 18. Juli gesperrt.

Die Umleitung für den KFZ-Verkehr führt über die Hervester Straße (L608). Für Radfahrer und Fußgänger ist die Strecke über den Hammer Weg, in Höhe der Rückhaltebecken über die Lippe und über die Wasserstraße / Ellerbruchstraße zur Dorfstraße vorgesehen. Die Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert.

Die Verkehrsfreigabe der Behelfsbrücke soll nach aktuellem Planungsstand Anfang 2024 erfolgen.

Hintergrund
Dass die Lippebrücke saniert werden muss, hatte der Kreis bereits bei einer Hauptprüfung im November 2018 feststellen müssen. Das Bauwerk wurde mit der Zustandsnote 3,8 bewertet. Den akuten Handlungsgeboten des Gutachters wurde unverzüglich gefolgt, die Lager der Brücken-Nordseite wurden mit Notstapeln gesichert. Durch die engmaschige Kontrolle durch den Kreis und ein erneutes Gutachten zeigte sich, dass sich der Zustand der Brücke schneller verschlechterte als vom Fachbüro prognostiziert.

Eine vollständige Sanierung der Brücke ist nicht möglich. Mit Beschluss des Kreistages aus Juli 2020 wurde die Kreisverwaltung beauftragt, den Ersatzneubau der Brückenbauwerks zu planen und ausführen. In der Sitzung des Kreistages im September 2021 entschied der Kreistag, dass eine Behelfsbrücke auf den bestehenden Pfeilern der Brücke bis zu ihrem kompletten Neubau umgesetzt werden soll. Die Bauarbeiten sollten aber frühestens mit Fertigstellung der Lippebrücke in Datteln-Ahsen beginnen, um nicht gleich zwei Lippe-Querungen parallel für den Verkehr zu sperren.

Die Stahlbrücke in Hervest stammt aus dem Jahr 1926 und wurde zuletzt umfänglich in den 90er Jahren saniert.

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: s.kuechmeister@kreis-re.de