Meldungsdatum: 31.07.2023

Sommerhits, Love and Peace und Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum

Programm des Stadtmuseums

Sommerhits für Kids: Wie gemalt!

Was ist ein Korsett und warum hatten die Frauen im Barock so „breite Hüften“? Trugen auch Herren Perücken? Das erfahren Kinder von sieben bis elf Jahren beim Ferienprogramm im Stadtmuseum.  Die Aktion „Wie gemalt! Wir feiern eine barocke Party“ beginnt am Dienstag, 1. August, um 15 Uhr. Die Kinder lernen, wie elegant es früher im Ballsaal zuging, und studieren einen Paartanz ein. 

Die Kosten betragen pro Kind drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

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Sommerhits für Kids: Liudgers Schreibwerkstatt

Am Donnerstag, 3. August, 15 Uhr, lernen Kinder von acht bis zwölf Jahren im Stadtmuseum, wie die Menschen im Mittelalter in Münster lebten, welche Schriften es gab und wer überhaupt schreiben und lesen konnte. Anschließend können sie das Schreiben mit der Gänsefeder selbst ausprobieren. 

Mit der Gründung des Klosters im Jahre 793 entwickelte sich aus der sächsischen Siedlung Mimigernaford das mittelalterliche Münster. Die Mönche brachten etwas mit, was die Sachsen noch nicht kannten - die Schrift. Sie schrieben auf Pergament mit angespitzten Vogelfedern und Tinte. Auch das Leben des Missionars und Klostergründers Liudger verewigten sie auf diese Weise und zeichneten dazu viele farbige Illustrationen. 

Treffpunkt für die Schreibwerkstatt ist das Museumsfoyer. Die Kosten betragen drei Euro pro Kind. 

Foto: Altes Schreibpult. Foto: Stadtmuseum Münster. Abbildung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Love and Peace im Schaufenster Stadtmuseum

Es war als europäische Antwort auf das legendäre Woodstock-Festival geplant: das Love-and Peace-Festival auf der Ostseeinsel Fehmarn im September 1970. Mit bunt bemalten VW-Bussen machten die Veranstalter im Vorfeld des Open-Air-Festivals in mehreren europäischen Ländern Werbung für das Musikereignis. Einer der Busse hielt Mitte August auch in Münster. Trotz des Auftritts von Gruppen sowie Künstlerinnen und Künstlern wie Jimi Hendrix und Canned Heat wurde Fehmarn allerdings kein europäisches Woodstock. In Erinnerung blieb das Festival vor allem dadurch, dass Jimi Hendrix hier seinen letzten Auftritt hatte. Zwölf Tage später kam er in seinem Appartement in London ums Leben.

Die Fotografie kann ab dem 4. August im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Love and Peace Festival, 1970. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Öffentliche Führung: Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum Münster

Auf einem Rundgang durch die Schausammlung des Stadtmuseums am Samstag, 5. August, um 16 Uhr, begeben sich die Teilnehmenden auf die Suche nach Spuren von Frauen in der Geschichte der Stadt. Kritisch werden während des einstündigen Rundgangs die jeweils zeittypischen „Frauenbilder“ beleuchtet und weibliche Lebenswelten vom Mittelalter bis in die Neuzeit vorgestellt. 

Die Teilnahme an dem Rundgang kostet drei, ermäßigt zwei Euro. 

Bild: Ernst Hase, Bildnis der Schriftstellerin Nanda Herbermann (1928). Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Zwinger-Führung: Bollwerk - Kunstwerk - Mahnmal

Die Nutzung des Zwingers als Wehrturm der Stadtbefestigung steht im Mittelpunkt einer Themenführung des Stadtmuseums durch das fast 500 Jahre alte Gebäude an der Promenade. Die Führung am Sonntag, 6. August, um 11 Uhr, beginnt mit einem Einführungsfilm im Stadtmuseum Münster, anschließend geht es über die Promenade zum Zwinger. Bei einem Rundgang durch das Denkmal werden die entsprechenden Bauspuren sowie die Spuren der Kriegszerstörungen erläutert.

Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Die Kosten betragen pro Person drei, ermäßigt zwei Euro. 

Bild: Der Innenhof des Zwingers. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Schaufenster Fotografie: Hannah Gnegel

Mit ihrem Projekt „VanMoof-Minimalism in perfection“ hat die Warendorfer Fotografin Hannah Gnegel E-Bikes einer niederländischen Firma in Szene gesetzt. Die Friedrich-Hundt-Gesellschaft präsentiert die Bilder der mehrfach ausgezeichneten Fotografin vom 4. August bis 3. September in ihrer Ausstellungsreihe „Schaufenster Fotografie“ im Stadtmuseum Münster, in der sie ausgewählte Arbeiten junger Nachwuchstalente vorstellt. 

Bild: Blick aufs Detail: Hannah Gnegel setzt E-Bikes in Szene. Foto: Hannah Gnegel. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Ferienangebote Schreibwerkstatt

©  Stadtmuseum Münster
Ferienangebote Schreibwerkstatt

Ein altes Schreibpult


Schaufenster Stadtgeschichte Love and Peace

©  Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause
Schaufenster Stadtgeschichte Love and Peace

Love and Peace Festival, 1970.


Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum

©  Stadtmuseum Münster
Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum

Ernst Hase, Bildnis der Schriftstellerin Nanda Herbermann (1928).


Zwinger

©  Stadtmuseum Münster
Zwinger

Der Innenhof des Zwingers an der Promenade im Bereich Lotharingerstraße.


Schaufenster Fototgrafie: Hannah Gnegel

©  Hannah Gnegel
Schaufenster Fototgrafie: Hannah Gnegel

Blick aufs Detail: Hannah Gnegel setzt E-Bikes in Szene.