Meldungsdatum: 03.08.2023

Am Piesberg dreht sich am 6. August alles um das Thema Welthandel

Ausstellungen, Draisinenfahrten, Oldtimer und Fossilienexpeditionen

Die Vereine und Institutionen am Piesberg laden am Sonntag, 6. August, im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „HandelN & WandelN“ von 10 bis 18 Uhr wieder zu einem erlebnisreichen Ausflug auf den Osnabrücker Hausberg ein.

Bei dem gemeinsamen Veranstaltungstag steht die aktuelle Sonderausstellung des MIK Museum Industriekultur „Welthandel. Geschichte, Gegenwart, Perspektiven“ im Mittelpunkt. Tag für Tag zirkulieren weltweit Waren, der globale Handel ist selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags. Dabei ist uns oft nicht bewusst, dass die intensiven Handelsverbindungen über Kontinente und Weltmeere hinweg bereits vor Jahrhunderten geknüpft wurden. In der Ausstellung wird dessen Frühzeit im 17. und 18. Jahrhundert in den Blick genommen und zur Gegenwart in Bezug gesetzt. Bei einer Führung um 14.30 Uhr erhalten Besucherinnen und Besucher einen tieferen Einblick in dieses gesellschaftlich aktuelle Thema. Zwischen 11 und 15 Uhr öffnet das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) seine Schauwerkstatt. Die Forschenden geben spannende Einblicke in das aktuelle Projekt Gaia-X 4 ROMS, in dem ein sogenanntes Multiagentensystem zur innovativen Steuerung des Paketversands entwickelt wird – inklusive Paketroboter. Den Kindern sei ein Besuch des historischen Tante-Emma-Ladens im ehemaligen Pferdestall ans Herz gelegt. Hier können sie hautnah erleben, wie sich die Einkaufswelt seit dem letzten Jahrhundert gewandelt hat. Der Wandel in der Welt des Automobils kann zwischen 10 und 13 Uhr bestaunt werden, wenn sich rund um das Magazingebäude am Süberweg die Old- und Youngtimer treffen. Das Museum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet und bietet den Eintritt zu allen Ausstellungen und Angeboten zu einem freiwilligen Kostenbeitrag an („Pay what you want“).

Das Piesberger Gesellschaftshaus nimmt bei einer geführten Fahrradtour „Landschaft lesen lernen“ von 11 bis 13 Uhr den Wandel der Landschaft in Blick. Die Tour führt zu Orten, die davon erzählen, wo und wie die Menschen früher rund um Pyes Berg gesiedelt haben. Ab 15 Uhr lädt das Gesellschaftshaus zum „TanzTee silent pies“ ein. Über Kopfhörer können die Gäste Musik auswählen und über den neuen Holztanzboden schweben oder einfach abrocken. Zudem werden zwischen 14 und 16 Uhr Rucksäcke für eine eigenständige Fossilienexpedition auf die Felsrippe ausgeliehen.

Die Osnabrücker Dampflokfreunde öffnen zwischen 10 und 16 Uhr den nahegelegenen Zechenbahnhof. Nahe dem Stellwerk fährt die Piesberger Kleinbahn und lädt Gäste zur Mitfahrt ein. Diese 5-Zoll-Bahn bietet in einem kleinen Rundkurs um ein Wäldchen eine nicht alltägliche Fahrt auf den kleinen Sitzwagen an, die nicht nur für Kinder jeden Alters ein besonderes Vergnügen ist. Zudem werden Draisinenfahrten angeboten und das Bahnhofcafé ist geöffnet. Wichtiger Hinweis: Aufgrund einer Streckensperrung in Richtung Hafen ist am Sonntag, den 06.08. leider kein Fahrbetrieb mit dem kleinen Pendelzug zwischen Hafen und Piesberg möglich.

Die von dem Feldbahn Piesberg Osnabrück e. V. betriebene Feldbahn oberhalb Fürstenauer Weges pendelt zwischen 10 und 18 Uhr zwischen den Bahnhöfen Haseschacht und Stüveschacht. Das ist ein spannendes Erlebnis für alle Altersgruppen! Die kleinen Züge fahren in gemütlichem Tempo über die Nordstrecke durch den Piesberger Wald. Ein Höhepunkt der Fahrt ist ein Abstecher zu Fuß zu der beeindruckenden Ruine der Stüveschachtanlage. Wo vor über hundert Jahren Kohle am Piesberg gefördert und gehandelt wurde, informiert am Sonntag der Förderverein Stüveschacht e. V. über die spannende und wechselvolle Bergbauhistorie von Deutschlands nördlichster Kohlenzeche.

Wer mit dem PWK zum Piesberg anreist, sollte die teilweise Sperrung des Fürstenauer Weges beachten. Umleitungen sind ausgeschildert.

Weitere Infos unter www.osnabrueck.de/piesberg.

Pressekontakt: Nina Hoss | Telefon: 0541/323-4681 | E-Mail: hoss.n@osnabrueck.de


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Tante-Emma-Laden des Museums Industriekultur

©  Stadt Osnabrück, Cornelia Saure
Tante-Emma-Laden des Museums Industriekultur

Im historischen Tante-Emma-Laden im ehemaligen Pferdestall des Museums Industriekultur können Familien in die Einkaufwelt vergangenen Tage eintauchen