Lippstadt. Wie wird eigentlich ein sogenanntes „Shelter“ – ein Unterschlupf – in freier Natur gebaut?  Wie wird Wasser gefiltert und wie ein Taschenmesser richtig genutzt? All diese Fertigkeiten konnten insgesamt zwölf Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren am Samstag im Lippstädter Stadtwald zusammen mit dem Wildnis- und Outdoortrainer Jens Kortsteger aus Soest erlernen. Im Rahmen des Lippstädter Ferienspaßes hieß es unter der Leitung von Sascha Thiele vom städtischen Jugend- und Familienbüro zum Ende der Sommerferien noch einmal: ab in die Natur.

Im Lippstädter Stadtwald suchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst einen geeigneten Lagerplatz. Von dort aus sammelten sie Tothölzer aus dem Wald, um ein „Shelter“ (aus dem Englischen: Unterschlupf) zu bauen. „Ein „Shelter“ schützt gegen Regen, Wind, Kälte und Sonne. Es ist essenziell in der Wildnis, einen solchen Unterschlupf zu bauen“, weiß Sascha Thiele vom Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt. Ebenso wichtig ist es, in der Wildnis Trinkwasser zu haben. Um das Wasser genießbar zu machen, sollte es vorher gefiltert werden. Mit etwas Geschick und einfachen Mitteln kann auch in der Natur ein solcher Filter hergestellt werden.

Auch erlernten die Teilnehmer den vernünftigen Umgang mit einem Schnitzmesser. Hierbei wurden extra kindergerechte Schnitzmesser verwendet. Nachdem alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen erklärt wurden, durfte im Anschluss ausprobiert und Holz geschnitzt werden.

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