Kreis Steinfurt. „Sommerfrische im DA, Kunsthaus“ können Kunst- und Musikfreunde am Sonntag, 20. August, in Hörstel erleben. Ab 14 Uhr erwartet die Gäste ein Programm mit gleich mehreren künstlerischen Höhepunkten. Unter dem Titel „Searching perfect shapes“ laden die beiden Künstlerinnen Michelle Adolfs und Beate Gärtner zu einem Rundgang durch eine Augmented-Reality-Ausstellung ein, die neue ästhetische Räume im Klosterpark aufzeigt. Flankiert wird die Ausstellungseröffnung von einem Konzert des Schlagzeugensembles SPLASH – Perkussion NRW sowie der Finissage zur Ausstellung „Chi dị Ebere [God is merciful]“ des nigerianischen Klangkünstlers Emeka Ogboh.
Im Rahmen der Ausstellung „Searching perfect shapes“ von Michelle Adolfs und Beate Gärtner sind im gesamten Klosterpark 3D-Skulpturen digital zu erleben, die mit architektonischen Besonderheiten und dem Naturraum eine neue Beziehung eingehen. Mit Smartphone und Tablet lassen sich die Kunstwerke auf den Bildschirm holen, die das Live-Kamerabild überlagern. Es entsteht ein Spiel mit Sichtachsen und konkreten Formen, die in Bewegung eine erweiterte Welt erschließen. Die Stipendiatinnen des Projektstipendiums KunstKommunikation loten digitale Zwischenwelten aus und zeigen ein kreatives Neudenken von Skulptur – schwerelos und interaktiv. Die Ausstellung markiert den ersten Werkabschluss der Künstlerinnen im Zuge ihres Kunstprojekts »MyVR_Planet.DA«.
SPLASH – Perkussion NRW ist ein Landesjugendensemble, das bereits bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland das Publikum begeistern konnte. Die Nachwuchstalente bieten eine mitreißende Mischung aus Neuer Musik, Crossover, jazzigen Nummern sowie vielen Stücken, die eigens für SPLASH komponiert wurden. Die Gruppenleitung liegt in den Händen von Ralf Holtschneider, Schulleiter der Kreismusikschule Viersen, und Prof. Stephan Froleyks, Dekan der Musikhochschule Münster.
Froleyks ist gleichzeitig Kurator von SOUNDSEEING, dem münsterlandweiten Klangkunstfestival. In der dem Festival zugehörigen Ausstellung »Chi dị Ebere [God is merciful]« kombiniert der renommierte Klangkünstler Emeka Ogboh (Lagos, Berlin) Gesangs- und Musiktraditionen der Igbo aus Nigeria mit elektronischen Kompositionen. Ausgangspunkt ist das Erforschen des Musizierens als Bewältigungsmechanismus für Trauer und Verlust. Zur Finissage haben Interessierte um 16.30 Uhr die Möglichkeit, an einer Führung durch die verschiedenen Soundinstallationen teilzunehmen.
Weitere Informationen unter www.da-kunsthaus.de.