Meldungsdatum: 29.08.2023

2.500 Euro für den guten Zweck – Ahmadiyya Gemeinde veranstaltete den siebten Charitywalk

Der NABU, das Tierheim Bocholt und "Humanity First" freuen sich über die Spenden

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde Bocholt veranstaltete am 27. August 2023, unterstützt vom Integrationsbüro der Stadt Bocholt, im Rahmen des NABU-Sommerfestes ihren siebten Charitywalk. Die Organisatoren konnten insgesamt 2.500 Euro an Spenden sammeln und ausschütten.

2.500 Euro erliefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den guten Zweck

Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Schirmherr der Veranstaltung, gab pünktlich um 16:20 Uhr den Startschuss. Spaß hatten alle und so ging es auch flott auf die Strecke, für die Kinder gut 500 Meter und für die Erwachsenen knapp 3,5 Kilometer lang. Ole Schmidt und Sofie Azeem gewannen den Kinderlauf. Bei den Erwachsenen siegten Shafiq Ahmed und Edda Tepaße. „Wir sind spontan zum Aasee gekommen, weil mein Bruder beim Tiernotruf tätig und auch hier beim NABU-Fest dabei ist. Da unsere beiden Töchter gerne laufen, haben sie gerne mitgemacht“, berichtete Ines Tepaße.

Dank an die Beteiligten

Ataf Chaudhry, Hauptorganisator der Ahmadiyya Gemeinde, bedankte sich im Nachgang bei der Stadt Bocholt, insbesondere beim Fachbereich Mobilität und Umwelt, der trotz der umfangreichen Baumaßnahmen rund um den Aasee die Strecke für den Tag noch freigemacht hatte. Bürgermeister Thomas Kerkhoff nahm auch die Siegerehrung vor. Er erinnerte an einen Ausspruch des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, der gesagt hatte, dass der Islam zu Deutschland gehöre. „Die Ahmadiyya-Gemeinde ist ein leuchtendes Beispiel für Integration in Bocholt und in Bildung“, so Kerkhoff. An dem Fest hier gefalle ihm besonders die offene und herzliche Atmosphäre. Kerkhoff bedankte sich zudem bei allen Spenderinnen und Spendern.

Spenden für den NABU, das Bocholter Tierheim

Nach der Siegerehrung wurden die Spendengelder verteilt. Martin Frenk vom NABU durfte einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegennehmen. „Wir sind jedes Jahr immer wieder froh, dass die Ahmadiyya-Gemeinde an unserem Sommerfest teilnimmt“, sagte Frenk. Ebenfalls 1.000 Euro gab es für das Bocholter Tierheim. Diesen Scheck nahm der 1.Vorsitzende des Tierheims, Wolfgang Baten, entgegen. „Wir sind das erste Mal hier beim Sommerfest des NABU dabei und freuen uns über die Spende, die wir wirklich gut gebrauchen können“, so Baten. Mit dem Geld wolle er einen Teil der Katzenstation refinanzieren. Weitere 500 Euro gingen an den Verein „Humanity First“, der sich um Menschen kümmert, die von Katastrophen bedroht sind. „Unter anderem haben wir bei der Flutkatstrophe im Ahrtal geholfen, sind aber weltweit unterwegs, wenn es darum geht Brunnen zu bauen oder Schulen zu errichten“, sagte Imran Nasir, der den Scheck für Humanity First entgegennahm. Juan Lopez Casanava, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Bocholt betonte, dass man mit der Ahmadiyya Gemeinde nicht mehr über Integration sprechen müsse: „Ihr seid voll integriert, ihr sammelt Spenden nicht für eure eigene Community, sondern gebt diese an andere weiter, die das Geld dringend benötigen. Das finde ich klasse, weiter so“, lobt er.

Ataf Chaudhry von der Ahmadiyya Gemeinde und selber der schnellste bei den Läufern Ü40, war voll des Lobes für alle Beteiligten, Unterstützerinnen und Unterstützer, sowie die vielen Helferinnen und Helfer. Die Ahmadiyya Gemeinde wolle mit den verschiedenen Veranstaltungen etwas zurückgeben, dass sie von den Bocholterinnen und Bocholtern seit den 80er Jahren, als die ersten Mitglieder nach Bocholt gekommen seien, bekommen hätten. „Wir wollen im Dialog bleiben, weiter Brücken bauen zwischen den Alteingesessenen und den Neuangekommenen, egal welcher Hautfarbe oder Religion“, so Chaudhry abschließend.


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2.500 Euro Spenden beim Charitywalk

Stadt Bocholt
2.500 Euro Spenden beim Charitywalk

2.500 Euro für den guten Zweck brachte der Charitywalk der Ahmadiyya Gemeinde - hintere Reihe (v.l.n.r.): Ataf Chaudhry, Juan Lopez Casanava, Abdul Wassay Chaudhry, Ishtiaq Ahmed, vordere Reihe v.l.n.r.: Sheik Abdul Karim, Wolfgang Baten, Martin Frenk, Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Imran Nasir, Khalid Mehmood und Ahmed Laeek - Foto: Bruno Wansing