Meldungsdatum: 08.09.2023

Djeneba und Kai erleben spannenden Start in die Freiwilligenzeit

Hinter den Kulissen: Einsatzorte auf Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum

In den Museen des Märkischen Kreises sind seit dem ersten September zwei neue Freiwillige unterwegs: Kai Scheuer und Djeneba Amadi. Für ein Jahr unterstützen sie das Team auf Burg Altena und im Deutschen Drahtmuseum.

Die mittelalterliche Burg Altena und das Deutsche Drahtmuseum sind beliebte Ausflugsziele im Märkischen Kreis. Beide Museen locken jedoch nicht nur Tausende Besucherinnen und Besucher von Nah und Fern nach Altena, sondern jährlich auch eine neue Generation Freiwillige. Zum ersten September sind Kai Scheuer auf Burg Altena und Djeneba Amadi im Deutschen Drahtmuseum in ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) gestartet.

Freiwilligendienst „Kultur“ auf Burg Altena

 „Mit dem Freiwilligendienst Kultur auf der Höhenburg möchte ich mich während meines Studiums beruflich orientieren. Deshalb habe ich mein Bachelorstudium in Geschichte und Sozialwissenschaften für ein Jahr unterbrochen“, erzählt der 24-jährige Kai Scheuer. Er ist die neunte Generation FSJ-ler auf Burg Altena, die von Museumspädagogin Bernadette Lange betreut wird.

Auch wenn zwischen Altena und Scheuers Wohnort in Dortmund mehr als 40 Kilometer liegen, war ihm sein neuer Arbeitsort schon vorher bekannt. „Wenn ich Freunde in Altena besucht habe, ist mir die Burg immer aufgefallen.“ An die Bilder hat er sich bei der Suche nach einem Platz für den Freiwilligendienst direkt erinnert.

Mit dem FSJ Kultur auf der Höhenburg kann der Dortmunder seine Interessen in Geschichte und Pädagogik perfekt verbinden. „Ich freue mich auf den Bereich Museumspädagogik. Das könnte ich mir beruflich sehr gut für meine Zukunft vorstellen. Und ich bin gespannt, ob das Mittelalter durch das FSJ meine neue Lieblingsepoche in der Geschichte wird.“ Erste Einblicke in seinen angepeilten Beruf wird der 24-Jährige zum Beispiel beim Begleiten von Führungen bekommen. Auch bei der neuen Sonderausstallung „Hunde. Treue Gefährten des Menschen“ (Start: 12. November auf Burg Altena & im Deutschen Drahtmuseum) wird er unterstützen. Einen Blick hinter die Kulissen der Ausstellung mit Exponaten wie dem Hundemausoleum gab es für ihn bereits in der ersten Woche. „Das ist ein perfekter und spannender Start in meine Freiwilligenzeit“, sagt Kai Scheuer.

Freiwillige im Deutschen Drahtmuseum

Nur einige Meter unterhalb der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum, hat Djeneba Amadi ihren Platz als Freiwillige gefunden. Die 18-Jährige aus Dortmund möchte nach dem Abitur herausfinden, wie sie ihre Interessen mit einem Beruf vereinbaren kann. „Ich bin kreativ und male zum Beispiel gerne. Außerdem macht mir handwerkliche Arbeit viel Spaß“, sagt Djeneba Amadi. Deshalb fiel die Wahl beim Freiwilligendienst „Denkmalpflege“ auf den Bereich Konservierung und Restaurierung. Auch ihr Bruder, der ebenfalls ein FSJ im Bereich Denkmalpflege absolviert hat, hat sie dazu motiviert.

Im Team mit Restaurator Holger Lüders wird sie zum Beispiel bei Arbeiten an Ausstellungsstücken unterstützen, die aufgrund von Wasserschäden in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ebenso gehört die Recherche für das Objekt des Monats zu ihren Aufgaben. In der Vitrine kurz vor dem Raum „In aller Munde“ im Museum auf Burg Altena wird Djeneba monatlich über Alter, Herkunft und Geschichte eines von ihr ausgewählten Ausstellungsstücks informieren. „Ich bin gespannt, welche Exponate ich näher kennenlernen werde“, erzählt die 18-Jährige voller Vorfreude.

In den ersten zwei Wochen lernen die Freiwilligen noch verschiedene Bereiche der Kreisverwaltung wie Kultur und Tourismus kennen. Zusätzlich werden sie regelmäßig Seminare der Freiwilligenorganisationen besuchen. „Das werden spannende und erfahrungsreiche zwölf Monate für unsere FSJ-ler. Wir freuen uns über ihre Unterstützung und Ideen in unserem Team“, fasst Museumspädagogin Bernadette Lange zusammen.

Pressekontakt: Hannah Heyn 02351 966-6145


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Der Freiwillige Kai Scheuer (links) unterstützt Museumspädagogin Bernadette Lange (Mitte) für ein Jahr auf Burg Altena. Im Deutschen Drahtmuseum erhält die Freiwillige Djeneba Amadi (rechts) Einblicke in die Bereiche Restaurierung und Konservierung. Foto: Hannah Heyn / Märkischen Kreis

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Der Freiwillige Kai Scheuer (links) unterstützt Museumspädagogin Bernadette Lange (Mitte) für ein Jahr auf Burg Altena. Im Deutschen Drahtmuseum erhält die Freiwillige Djeneba Amadi (rechts) Einblicke in die Bereiche Restaurierung und Konservierung. Foto: Hannah Heyn / Märkischen Kreis