Meldungsdatum: 13.09.2023

„Bus-Schule“ stärkt Kinder im Straßenverkehr

Sie sind meist nur wenig mehr als ein laufender Meter und das zweifelsfrei schwächste Glied im Straßenverkehr: Schulanfänger. Aus gutem Grund kommt daher die Bus-Schule, denn das richtige Verhalten im Straßenverkehr und eine sichere Nutzung des Schulbusses wollen gelernt sein.

Das richtige Verhalten im Straßenverkehr will früh gelernt sein – ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. „Beim Anfahren und Verlassen der Haltstellen ist Vorsicht geboten. Das Überqueren der Fahrbahn vor dem Einsteigen oder nach dem Aussteigen ist mit Abstand die größte Gefahrenquelle im Schulverkehr“, weiß Diana Czech, Mobilitätsmanagerin beim Märkischen Kreis. Nicht nur Kinder und Jugendliche müssten auf ihrem Schulweg auf andere Verkehrsteilnehmer achten, auch Autofahrer sollten besondere Vorsicht walten lassen.

Vor allem auf Erstklässler kommt oft eine völlig neue Erfahrung zu. Um Sicherheit zu vermitteln, gibt es das Projekt „Bus-Schule“ – eine Aktion vom „Arbeitskreis Verkehrssicherheit“ des Märkischen Kreises. Der Arbeitskreis besteht aus Vertretern der drei Verkehrswachten im Märkischen Kreis (Iserlohn, Lenne-Volme und Lüdenscheid), Vertretern der Polizei und des Märkischen Kreises. Die Bus-Schule rollte jetzt zu den Grundschulen Parkstraße und zur Otfried-Preußler-Grundschule in Lüdenscheid und hatte jede Menge nützlicher Tipps und Informationen im Gepäck. Dabei lernten die Kinder, ihren Schulweg sicher und eigenverantwortlich mit dem Bus zu meistern.

Eigenverantwortlichkeit ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. „Wenn Kinder nur mit dem Auto zur Schule gefahren werden, lernen sie das eigenständige Bewegen im öffentlichen Verkehrsraum zu spät oder gar nicht. Das gefährdet den Schulweg und den Alltag der Kinder“, berichtet Diana Czech. Sogenannte „Elterntaxis“ führten darüber hinaus oft zu einem Verkehrschaos an Schulen. Zwar steige vermeintlich das Sicherheitsgefühl der Eltern, allerdings werde den Kindern die Chance genommen, eigenverantwortlich am Straßenverkehr teilzunehmen.

Kindgerechte Erklärungen zum „toten Winkel“

Eine Entwicklung, der die Bus-Schule entgegenwirken will. Die Westfalenbus GmbH nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Gefahrenstellen an der Haltestelle und am Bus demonstriert sowie Sicherheitseinrichtungen erläutert. Kindgerecht erläutert wurden zudem der „tote Winkel“ oder das richtige Verhalten während eines Bremsmanövers. In beiden Lüdenscheider Grundschulen (Parkstraße und Otfried-Preußler) drehte sich am Projekttag darüber hinaus alles um das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“.

Pressekontakt: Hannah Heyn / 02351 966 6145 & Katharina Buschmann / 02351 966 6158


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Aktion vom „Arbeitskreis Verkehrssicherheit“ des Märkischen Kreises an der Grundschule Parkstraße in Lüdenscheid. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis

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Aktion vom „Arbeitskreis Verkehrssicherheit“ des Märkischen Kreises an der Grundschule Parkstraße in Lüdenscheid. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis


Kinder der Grundschule Parkstraße in Lüdenscheid bei der Verkehrserziehung. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis

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Kinder der Grundschule Parkstraße in Lüdenscheid bei der Verkehrserziehung. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis


Die Kinder kontrollieren gemeinsam mit der Polizei die Geschwindigkeit der Autos an der Parkstraße. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis

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Die Kinder kontrollieren gemeinsam mit der Polizei die Geschwindigkeit der Autos an der Parkstraße. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis


Die Kinder verteilen gemeinsam mit der Polizistin Smileys an die Autofahrer. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis

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Die Kinder verteilen gemeinsam mit der Polizistin Smileys an die Autofahrer. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis


Am Geschwindigkeitssimulator können die Kinder ihre Reaktionszeit auf die Probe stellen. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

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Am Geschwindigkeitssimulator können die Kinder ihre Reaktionszeit auf die Probe stellen. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis