Meldungsdatum: 20.09.2023

Schulhackathon am Berufskolleg Witten: Einmaliges Projekt will Schule fit für die Zukunft machen

(pen) Am Berufskolleg in Witten findet vom 25. bis 29. September zum ersten Mal ein sogenannter Schulhackathon statt. Moment mal, ein Schul…was? Das Wort „Schulhackathon“ setzt sich aus den Wörten „hacken“ und „Marathon“ zusammen und stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung. Hier bezeichnet es den Weg eines interdisziplinären Teams auf dem Weg zu einer Lösung. Ein Schulhackathon ist demnach eine Projektwoche, in der die Schülerinnen und Schüler ein bestimmtes Thema unter die Lupe nehmen und versuchen gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

 

„In den letzten Jahren haben sich die Gesellschaft und die Arbeitswelt massiv verändert. Als Schule suchen wir daher Antworten, wie wir die schulische Bildung in kurzer Zeit so verändern können, dass die Schülerinnen und Schüler auf die kommenden Anforderungen vorbereitet werden, Schule dabei aber nicht ihren Bildungsauftrag aus den Augen verliert“, erklärt Schulleiter Olaf Schmiemann.

 

Dieser Herausforderung will sich das Berufskolleg Witten mithilfe eines „Schulhackathons“ stellen. Die Schule bewarb sich bei der Initiative „Zukunft mitgemacht“, einer Gemeinschaftsaktion des Deutschen Kinderhilfswerkes, Rossmann und Procter & Gamble, die den Hackerthon in Form eines Preisausschreibens angeboten haben. Am Ende zählte das Berufskolleg zu den 20 glücklichen Gewinnern.

 

Wie sich Schule und Bildung weiterentwickeln sollte, wird allerdings nicht nur von den Schülerinnen und Schülern neu gedacht, sondern auch von den zukünftigen Arbeitgebern und einer Vielzahl von ansässigen Betrieben. In einem Rahmenprogramm sollen auch sie zu Wort kommen.

 

„Wir haben als Betriebe hier erstmal die Möglichkeit eines direkten, an Themen ausgerichteten Austauschs auf Augenhöhe mit allen Beteiligten, sprich den Schülerinnen und Schülern, den Betrieben und der Schule. Die Themen orientieren sich an den Themen, die uns in den Betrieben auch stark bewegen“, begrüßt auch Achim Gilfert, Geschäftsführer des Vereins Personal-Netz, welcher seine Geschäftsstelle bei der En-Agentur hat, die Möglichkeit, Betriebe und Schüler dauerhaft strategisch und verlässlich vernetzen zu können. „Wir wollen zusammen an unserer gemeinsamen Zukunft mitwirken und die jungen Menschen motivieren, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen“.

 

Besonders für Hackathons ist auch die einladende Lernumgebung. Das Berufskolleg Witten konnte dafür einige Unternehmen mit ins Boot holen und Spenden sammeln, um beispielsweise eine Technikausstattung und eine gute Verpflegung während der Projektwoche zu stemmen.

 

Stichwort Planung und Ablauf

Alle 2.500 Schülerinnen und Schüler wurden befragt, wie sie sich ihre Schule der Zukunft vorstellen würden. Daraus wurden viele verschiedene Herausforderungen gebildet, die sich unter die Oberthemen Lernen, Schulleben, Digitalisierung, Schule als Lebensraum und Nachhaltigkeit gruppieren. Zu den einzelnen Unterthemen können sich die Lernenden in der Projektwoche in Gruppen eintragen.

 

Zusätzlich konnte eine Vielzahl von Expertinnen und Experten gewonnen werden, die innerhalb der Herausforderungen den Schülerinnen und Schülern Frage und Antwort stehen werden. Im Anschluss sollen die während des Hackathons entstandenen Lösungsansätze und Ideen bewertet und deren Umsetzung angegangen werden.

 

 

 

 

 

 

Pressekontakt: Kira Scheven


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Schulhackathon Rahmenprogramm Personal-Netz

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Schulhackathon Witten Flyer

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