Meldungsdatum: 20.09.2023

Rat stimmt Vorschlag für Weiterentwicklung der Verwaltung zu

Münster (SMS) Der Rat hat am Mittwoch einem Beschlussvorschlag des Verwaltungsvorstandes für einen breit angelegten Transformationsprozess der Verwaltung zugestimmt. Dem Vorschlag zufolge soll in einem europaweiten Vergabeverfahren ein Beratungsunternehmen gefunden werden, das einen aufeinander aufbauenden, konkreten und praxisorientierten Prozess für die Modernisierung der Verwaltung erarbeitet und diese Entwicklung begleitet.

 „Ein Systemwettbewerb, der die Leistungsfähigkeit der Verwaltung herausfordert sowie unsere gesellschaftlichen Werte in Frage stellt, erhöht den Handlungsdruck für die Anpassung von Verwaltungshandeln an die aktuellen, gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen zusätzlich“, so Oberbürgermeister Markus Lewe.

 „Die Ambition der Stadtverwaltung Münster ist es, den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Leben und soziale Balance in der Stadt Münster zu ermöglichen“, hieß es in dem Beschlussvorschlag. Die Stadtverwaltung stelle sich im Transformationsprozess als moderne und auf die Zukunft gerichtete Verwaltung auf. Dafür möchte die Verwaltung die Prozesse innerhalb der Stadt Münster, das Multiprojektmanagement sowie verändertes Arbeiten in interdisziplinären, dezernatsübergreifenden Teams deutlich ausbauen, um Prioritäten besser setzen zu können, Ressourcen adäquat zu steuern sowie jederzeitige Transparenz über Projekte und Vorhaben liefern zu können. 

Angesichts der drängenden Themen unserer Zeit wie Fachkräftemangel, Ausbau der Digitalisierung, Mobilität, Wohnen und vielen anderen ist eine ziel- und wirkungsorientierte Steuerung der kommunalen Aufgaben im Zusammenspiel mit den vorhandenen Ressourcen erforderlicher denn je.

Laut Beschlussvorlage soll die Verwaltung für den Transformationsprozess zusätzliche Mitarbeiter einstellen dürfen. Die im laufenden Jahr geplanten Mittel für das Projekt (1,1 Millionen Euro) stehen im Haushaltsplan 2023 bereits zur Verfügung. Weitere 2,5 Millionen Euro im kommenden Jahr sollen durch die Umschichtung innerhalb der städtischen Budgets finanziert werden, so dass es über den Gesamthaushalt nicht zu einer Budgetausweitung kommt.

Pressekontakt: Thomas Reisener