Meldungsdatum: 25.09.2023
Seit Anfang September präsentiert das LWL-Museum für Archäologie und Kultur eine neue Sonderausstellung unter dem Titel „Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten“. An Hand von 100 Exponaten erzählt die Ausstellung spannende Geschichten der letzten zwei Jahrhunderte und zeigt Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung der modernen Archäologie auf.
Mit dabei: Die Bruchstücke einer Dekalogtafel aus der zerstörten Bocholter Synagoge sowie improvisiertes Besteck von Kriegsgefangenen aus dem ehemaligen Gefangegenlager STALAG VI F aus der Sammlung des Bocholter Stadtmuseums.
„Ich freue mich, dass wir trotz der baulich bedingten, vorübergehenden Museumsschließung die Möglichkeit bekommen, Besonderheiten unserer Bocholter Sammlung im Rahmen dieser Sonderausstellung der Öffentlichkeit präsentieren und zugänglich machen können“, freut sich die Bocholter Museumsleiterin Lisa Resing während ihres Besuches in Herne. Auch im begleitenden Ausstellungskatalog werde die Bocholter Geschichte hinter den gezeigten Objekten ausführlich in eigenen Aufsätzen aufgearbeitet.
Angetan zeigt sich Resing von der Ausstellungsgestaltung: "Durch sechs verschiedene, mit Medien-Tablets begleitete Kategorien ermöglicht die Ausstellung Besucherinnen und Besuchern einen sehr persönlichen Zugang zu den präsentierten Themen. Der gesamte Ausstellungsraum ist auf vielfältige Art und Weise erkundbar. An jeder Ecke gibt es etwas Neues, Spannendes zu entdecken.“
Doch nicht nur der Ausstellungsaufbau fiel ihr positiv auf: "Auch das Nachhaltigkeitskonzept der Ausstellung zeigt auf, wie Klimabewusstsein und Ressourcenschonung in Kulturinstitutionen funktionieren und aussehen können."
Ausstellung noch bis August 2024
Noch bis zum 18. August 2024 ist die Sonderausstellung „Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten“ mitsamt der Bocholter Exponate im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne (Europaplatz 1) zu sehen. Mehr Informationen auf der Webseite zur Ausstellung "Modern Times".
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 953-1289, E-Mail: karsten.tersteegen@bocholt.de
Improvisiertes Besteck von Kriegsgefangenen aus dem ehemaligen Bocholter Gefangenenlager "STALAG VI F".
Die zerbrochene Dekalogtafel aus der zerstörten Bocholter Synagoge wird im Rahmen der Ausstellung "Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten" in Herne gezeigt.
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Bocholt - Fahrradfreundliche Stadt im Münsterland" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.