Meldungsdatum: 27.09.2023

Generationengerechtigkeit? Podiumsdiskussion zur Teilhabe jüngerer Menschen in einer alternden Gesellschaft

Fragen nach der Generationengerechtigkeit thematisiert die Podiumsdiskussion „Teilhabe jüngerer Menschen in einer alternden Gesellschaft“ am Donnerstag, 5. Oktober, um 19 Uhr im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses. Dazu lädt die Arbeitsgruppe Generationenpolitik des Bundesjugendkuratoriums zusammen mit der Stadt Osnabrück ein. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 29. September per E-Mail an protokoll@osnabrueck.de

Auf dem Podium zu Gast sind Prof. Dr. Ute Klammer, Professorin für Sozialpolitik an der Universität Duisburg-Essen, und Ruprecht Polenz, CDU-Politiker und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Als Mitglieder des Bundesjugendkuratoriums nehmen am Gespräch teil: Marie Borst, Studentin der Volkswirtschaftslehre in Magdeburg und Ehrenamtliche im Projekt „Jugend Macht Zukunft“, Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück, Baro Vicenta Ra Gabbert, Juristin, Gründerin und Vorstand der Climate Clinic e. V. Hamburg sowie Nadja Rückert, Kinder- & Jugendreferentin der ev. Kirchengemeinde Köln-Klettenberg (EKiR). 

In der Bundesrepublik Deutschland steigt seit Jahrzehnten das Durchschnittsalter, der Anteil der jüngeren Altersgruppen nimmt gleichzeitig immer weiter ab. Während der Anteil der unter 20-Jährigen 1970 in Westdeutschland noch bei 29,7 Prozent der Bevölkerung lag, waren es 2022 in Deutschland nur noch 18,8 Prozent. 

Die Podiumsdiskussion ist Teil einer Tagung des Bundesjugendkuratoriums, die zum Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“ in Osnabrück stattfindet. Das Bundesjugendkuratorium berät als Sachverständigengremium mit bis zu 15 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wissenschaft die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendpolitik. Mit dem Begriff „Generation“ werden Gesellschaften nach zeitlichen Zusammenhängen geordnet.  Das Bundesjugendkuratorium will die inhaltlichen Fragen, die mit einem sich verändernden Generationenverständnis einhergehen, offen diskutieren und einen gesellschaftlichen Diskurs anregen. 

„Eine Rückbesinnung auf die zentrale Idee des gesellschaftlichen Generationenvertrags erscheint zwingend erforderlich. Die Jüngeren sollen in den nächsten 30 Jahren Demokratie und Gesellschaft durch ungewisse, aber ganz sicher schwierige Zeiten manövrieren und stabilisieren. Ob dafür die richtigen Weichen gestellt wurden und werden, sollte kritisch hinterfragt werden“, sagt Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Sprecher der Arbeitsgruppe Generationenpolitik des Bundesjugendkuratoriums.

Pressekontakt: Jan Michael Meyer-Lamp | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jubiläum Westfälischer Frieden | meyer-lamp@osnabrueck.de | Telefonnummer 0541 / 323 3477


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Friedenssaal Rathaus Osnabrück (c) Stadt Osnabrück - Monika Nestmann

©  Stadt Osnabrück, Monika Nestmann
Friedenssaal Rathaus Osnabrück (c) Stadt Osnabrück - Monika Nestmann

Fragen nach der Generationengerechtigkeit thematisiert die Podiumsdiskussion „Teilhabe jüngerer Menschen in einer alternden Gesellschaft“ im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses.