Meldungsdatum: 06.10.2023

Stadt weiht neues Residenzgebäude im Hoppengarten offiziell ein

Stipendienprogramm Residence NRW⁺ geht in die dritte Runde / Wohnen und Arbeiten im Kunst- und Kulturzentrum

Münster (SMS) Das an die Kunsthalle Münster angegliederte Stipendienprogramm Residence NRW⁺ geht in die dritte Runde. Acht junge Kulturschaffende werden in den kommenden zwölf Monaten im neuen Residenzgebäude im Kunst- und Kulturzentrum Hoppengarten wohnen und arbeiten. Münsters Kulturdezernentin Cornelia Wilkens weihte zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der Kunststiftung NRW sowie der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia die neue Unterkunft am Freitag, 6. Oktober, offiziell ein. 

Die Immobilie, das sogenannte Gebäude 32, ist Teil des ehemaligen Heerde-Kollegs, das nach den Plänen des münsterischen Architekten Harald Deilmann erbaut wurde und insgesamt sieben Gebäude umfasst. Haus 32 ist das erste sanierte Gebäude dieses Architekturensembles. „Wir freuen uns, dass wir eine dauerhafte Lösung zur Unterbringung der Stipendiat*innen gefunden haben – und dies inmitten des Kunst- und Kulturzentrums Hoppengarten“, sagt Wilkens. „Der Hoppengarten ist ein bedeutender Ort für Münsters Kunst- und Kulturszene, hier treffen lokale, nationale und internationale Kulturschaffende aufeinander.“

Im Gebäude 32, dessen Sanierung im August 2022 begonnen hatte und im Sommer dieses Jahres abgeschlossen wurde, werden künftig die Stipendiat*innen von Residence NRW⁺ für zwölf beziehungsweise sechs Monate untergebracht. Den Künstler*innen steht dabei jeweils ein Arbeitsraum mit separiertem Schlafraum zur Verfügung. Die Kurator*innen erhalten je einen Wohn- beziehungsweise Schlafraum und ein gemeinsames Büro. Alle Räume haben eine funktionale Grundmöblierung und sind mit einem eigenen Bad ausgestattet. Küche und Wohnzimmer werden gemeinschaftlich genutzt.

Das Stipendienprogramm Residence NRW+

Residence NRW+ ist eine Initiative der Stadt Münster. Das Programm ist der Kunsthalle Münster angegliedert und richtet sich an bildende Künstler*innen sowie Kurator*innen mit Bezug zu Nordrhein-Westfalen sowie an Kurator*innen aus der Schweiz. Mit den vier programmatischen Kernelementen – Austausch, Praxis, Betreuung und Netzwerk – bietet Residence NRW⁺ bestmögliche Bedingungen für die Weiterentwicklung im jeweiligen Arbeitsfeld.

Als Besonderheit des Förderprogramms begleitet eine Fachperson mit langjähriger Expertise die Stipendienzeit am Residenzort und ist Ansprechpartner für alle inhaltlichen Belange. Dazu zählen unter anderem Beratung bei Antragstellungen, Bewerbungen, Ausstellungsvorbereitungen, Atelierbesuche sowie die Begleitung der Projekte der Stipendiat*innen, die im Rahmen des Programms umgesetzt werden. Exkursionen, Workshops sowie Fachkonferenzen bieten Möglichkeiten der Vernetzung. 

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW sowie die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia unterstützen das Nachwuchsprogramm auch im dritten Durchgang als Förderpartner.

Bild: Freuen sich über das neue Residenzgebäude im Kunst- und Kulturzentrum Hoppengarten (v. l.): Cornelia Wilkens (Kulturdezernentin Stadt Münster), Imara Paternò (Pro Helvetia), Merle Radtke (Leiterin Kunsthalle Münster), Aleksandra Belić (Künstlerin), Ja Jess (Künstler:in), Marcus Lütkemeyer (Programmleitung Residence NRW⁺). Foto: Stadt Münster/MünsterVIEW. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Neues Residenzgebäude Hoppengarten

©  Stadt Münster/MünsterVIEW
Neues Residenzgebäude Hoppengarten

Freuen sich über das neue Residenzgebäude im Kunst- und Kulturzentrum Hoppengarten (v. l.): Cornelia Wilkens (Kulturdezernentin Stadt Münster), Imara Paternò (Pro Helvetia), Merle Radtke (Leiterin Kunsthalle Münster), Aleksandra Belić (Künstlerin), Ja Jess (Künstler:in), Marcus Lütkemeyer (Programmleitung Residence NRW⁺).