Meldungsdatum: 26.10.2023

Veranstaltungen zum 9. November 2023

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland zahlreiche Synagogen. Auch in Osnabrück wurde das jüdische Gotteshaus an der heutigen Alten Synagogen-Straße in Brand gesetzt, jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden verhaftet oder waren gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt.

Jährlich wird an die Verbrechen und die Opfer dieser Nacht im Rahmen einer zentralen Gedenkfeier erinnert, die seit dem Jahr 2001 durch Osnabrücker Schulen ausgerichtet wird. In diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 der Friedensschule Osnabrück die Aufgabe übernommen. Im Rahmen eines szenischen Spiels greifen sie das Thema gesellschaftliche Vielfalt auf, in der Geschichte und besonders in der heutigen Zeit.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 9. November, um 16.30 Uhr in der Aula des Schlosses Osnabrück, wird ein Gedenkgang zum Ort der zerstörten Synagoge an der Alte-Synagogen-Straße überleiten. Hier findet die Kranzniederlegung am Mahnmal „Alte Synagoge“ statt.

Eine Anmeldung für den Besuch in der Aula ist erforderlich.

Begleitet werden die Veranstaltungen am 9. November durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, mit Ausstellung, Konzert und Filmvorführung.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind in einem Faltblatt nachzulesen, das in der Bürgerberatung und Tourist-Information erhältlich ist, an weiteren öffentlichen Orten ausliegt oder im Internet unter www.osnabrueck.de/9-november heruntergeladen werden kann.

Zur Anmeldung für die Gedenkveranstaltung am 9. November in der Aula des Schlosses und für weitere Informationen melden Sie sich gern beim Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Telefon 0541 323-2462, oder per Mail an friedenskultur@osnabrueck.de.


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Pogrom1938.JPG

©  Sammlung Ordelheide Osnabrück
Pogrom1938.JPG

Zerstörte Synagoge am Morgen des 10. November 1938