Meldungsdatum: 20.10.2023
Kreis Steinfurt. Hochrisikofälle häuslicher Gewalt sind am Mittwoch (18. Oktober) Thema der zweiten Veranstaltung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Netzwerks Runder Tisch Häusliche Gewalt Kreis Steinfurt gewesen. Die stellvertretende Landrätin Gisela Lang begrüßte die rund 80 Teilnehmenden in der Volkshochschule in Rheine.
Maike Ahlrichs von der Polizeiinspektion Osnabrück und Olga Barbje von der Frauenberatungsstelle Osnabrück stellten das Konzept des Fallmanagements vor. Es zielt auf Fälle von häuslicher Gewalt ab, bei denen Menschen Gefahr laufen, Opfer einer (versuchten) Tötung zu werden, mit Waffen oder gefährlichen Gegenständen bedroht werden, schwere (wiederholte) Verletzungen usw. erleiden. Es wurde vor rund 10 Jahren in Osnabrück entwickelt und mittlerweile in großen Teilen auf ganz Niedersachsen übertragen (www.osnabrueck-gegen-gewalt.de).
In der anschließenden Diskussionsrunde sprachen Raimund Gausmann (Dezernent Stadt Rheine), Gaby Kros-Poweleit (Direktorin des Amtsgerichts Ibbenbüren), Stefanie von Weyhrother (Frauenhaus Rheine), Lisa Prinz (Deutscher Kinderschutzbund), Agnes Denkler (Fachleiterin der Frauenberatungsstelle) und Kriminalhauptkommissar Karlheinz Wessel (Leiter des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz, Polizei Kreis Steinfurt) über die Vorteile des Konzepts und darüber, sich auch im Kreis Steinfurt behörden- und institutionsübergreifend weiter vernetzen zu wollen.
Gut besucht war am Mittwoch (18. Oktober) der Fachvortrag des Netzwerks Runder Tisch Häusliche Gewalt Kreis Steinfurt in der Volkshochschule Rheine. An der Diskussionsrunde nahmen teil (v.l.): Karlheinz Wessel (Leiter des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz, Polizei Kreis Steinfurt), Lisa Prinz (Deutscher Kinderschutzbund), Raimund Gausmann (Dezernent Stadt Rheine), Maike Ahlrichs (Polizeiinspektion Osnabrück), Olga Barbje (Frauenberatungsstelle Osnabrück), Gaby Kros-Poweleit (Direktorin des Amtsgerichts Ibbenbüren), Agnes Denkler (Fachleiterin der Frauenberatungsstelle) und Stefanie von Weyhrother (Frauenhaus Rheine). Moderiert wurde die Veranstaltung von Manuela Kleine (rechts).
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