Meldungsdatum: 25.10.2023
Vor 375 Jahren brachte ein Reiter die Botschaft „Der Friedensvertrag ist unterschrieben!“ von Münster nach Osnabrück. Am Jahrestag von diesem besonderen Jubiläum brachte Bürgermeisterin Maria Winkel aus Münster das „Book of Peace“ von der einen Stadt, in der der Westfälische Frieden verhandelt wurde, in die andere. In dieses aufwändig gestaltete Buch tragen Menschen in beiden Städten ihre Gedanken, Hoffnungen und Wünsche zum Thema Frieden ein.
Die Sehnsucht nach Frieden „Longing for Peace“ drückt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter in ihrem Eintrag aus. Damit bezieht sie sich unter anderem auf die Lichtinstallation „Longing for Peace“, die einen Tag zuvor, am 25. Oktober auf dem Münsteraner Prinzipalmarkt aufgeführt wurde. In Münster hatten sich die Besucher bereits zahlreich in das aufwändig gestaltete Buch eingetragen, das Nico Osthues, ein Juwelier aus Münster, gestiftet hatte.
Münsters Bürgermeisterin Maria Winkel wartete mit ihrer Unterschrift einen Tag, weil sie die Aufgabe hatte, das Buch nach Osnabrück zu bringen. Die nächsten Gedanken und Wünsche formulierten Mitglieder des „Runden Tisch der Religionen“ aus Osnabrück sowie die beiden Städtebotschafter. Katharina Pötter: „Dass sich Vertreter der jüdischen, christlichen, muslimischen Religionen und der Bahá‘i-Gemeinde gemeinsam eintragen, ist genau das Zeichen, das wir in dieser Zeit brauchen.“
Den ganzen Tag über kamen die Menschen in den Friedenssaal und trugen sich ein. Mit dabei war auch Bundespräsident a.D. Christian Wulff. Der Osnabrücker Ehrenbürger, Präsident des Deutschen Chorverbandes ist Schirmherr des Osnabrücker Friedenssingens. Dieses große Treffen der Chöre erinnert an eine schöne Begebenheit, die sich am 25. Oktober 1648 ereignete: Nachdem die Botschaft „Der Friedensvertrag ist unterschrieben“ von der Rathaustreppe verkündet worden war, fingen die Menschen spontan an zu singen.
Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de
Die ersten Gedanken und Wünsche in Osnabrück formulierten nach der Oberbürgermeisterin Mitglieder des „Runden Tisch der Religionen“ aus Osn-abrück sowie die beiden Städtebotschafter.
Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter trägt sich in das „Book of Peace“ ein, das Münsters Bürgermeisterin Maria Winkel mitgebracht hatte, nachdem es Vortag in Münster ausgelegen hatte.
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