Meldungsdatum: 25.10.2023

Die Stadt Kassel startet den Auf- und Ausbau der Präventionsketten für Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren

Die Stadt Kassel ist eine von zehn Kommunen, die sich auf das Landesprogramm „Präventionsketten Hessen“ beworben hat. Unter dem Leitmotiv „Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben“ unterstützt es Landkreise und Städte dabei, ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien zu entwickeln. Am 20. Oktober hat die Auftaktveranstaltung der Präventionsketten in Kassel stattgefunden.

Gefördert wird das Landesprogramm vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit der Auridis Stiftung und der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) und sieht den Auf- und Ausbau einer gemeinsamen Präventionskette der unterschiedlichen Ressorts in einem kooperativen Miteinander mit Blick auf die Familien und Kinder vor. Dabei geht es um eine zielgerichtete und wirkungsorientierte kommunale Gesamtstrategie.

 

„Bei dem Auf- und Ausbau der Präventionskette für Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren  sollen die bereits bestehenden zahlreichen und erfolgreichen Netzwerke, Vorhaben und Angebote in Kassel verknüpft und neu organisiert werden. Unter dem Motto ‚Miteinander statt nebeneinander‘ wollen wir gemeinsam das Netz so eng weben, dass es tragfähig für alle Kinder, Jugendlichen und Familien ist – für ein gelingendes Aufwachsen in einer familienfreundlichen und kindgerechten Stadt“, so Jugend- und Gesundheitsdezernentin Nicole Maisch.

 

Das Jugendamt der Stadt Kassel ist federführend in diesem Projekt und arbeitet dazu eng mit den Akteurinnen und Akteuren der Jugendhilfeeinrichtungen und sozialen Einrichtung innerhalb der Stadt Kassel zusammen. Enger Partner in diesem Prozess ist das Jobcenter. Gerade unter dem Aspekt der Armutsprävention wird diese Zusammenarbeit als wichtig und nachhaltig erachtet, denn Kinderarmut ist ein Ergebnis von Familienarmut.

 

„Die Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg. Die hohe Zahl der Teilnehmenden und das große Interesse zeigen, wie wichtig die Präventionsketten für die Kinder und Familien in der Stadt Kassel sind. Wir möchten bei unserer Arbeit vom „Kind her denken“, Kinder und Familien stark mit in den Prozess einbeziehen, denn um sie geht es ja schließlich,“ so Lea Lieselotte Sauer, Koordination Präventionsketten in Kassel.

 

Mehr Infos über das Landesprogramm unter https://hage.de/arbeitsbereiche/gesundheitliche-chancengleichheit/praeventionsketten-hessen/

  

Pressekontakt: Michael Schwab