Meldungsdatum: 10.11.2023
Kosteneinsparungen in Höhe von rund 17.500 Euro soll im kommenden Jahr die Einführung eines weiteren Schließtages bei den Museen des Kreises vom Ende der Winterferien bis zu den Osterferien 2024 erbringen. Die CDU-Kreistagsfraktion hatte einen entsprechenden Einspar-Antrag zu den Haushaltsberatungen des Kulturausschusses eingebracht, der mehrheitlich unterstützt wurde. Neben dem Montag, an dem die Museen traditionell zu sind, sollen in dem genannten Zeitraum die Museen der Burg Altena und das Deutsche Drahtmuseum auch dienstags für Besucher geschlossen bleiben, erklärte Museumsleiter Stephan Sensen.
Gute Nachrichten verkündete Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper zum Kultursprinter: „Dank der Sponsorengelder, die in überraschend großer Höhe geworben werden konnten, ist der Kultursprinter bis Ende des Jahres gut aufgestellt. Die vom Kreistag vorsorglich zusätzlich bereitgestellten 6.250 Euro werden daher voraussichtlich nicht benötigt.“ Bis zum 19. Oktober haben Schulklassen 104 Mal den Kultursprinter gebucht, um kulturelle Höhepunkte im Kreis zu besuchen und als außerschulischen Lernort zu nutzen. Zu den „Top Drei“ der beliebten Ziele gehören die Museen der Burg Altena (46 Fahrten/ 1.966 Fahrgäste), die Phänomenta in Lüdenscheid (35 Fahrten/1.785 Fahrgäste) und die Dechenhöhle in Iserlohn mit dem Deutschen Höhlenmuseum (13 Fahrten/ 594 Fahrgäste). Insgesamt wurden 4.664 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften befördert.
Zur neuen Gebührensatzung und dem Vorschlag der Verwaltung, ab dem 1. Januar auf den Eintritt in den drei Kreismuseen zu verzichten, fiel im Kulturausschuss erneut keine Entscheidung. Der Tagesordnungspunkt wurde auf den Kreisausschuss verschoben. Der entgegengesetzte Antrag der CDU-Kreistagsfraktion, die Entgelte für die Museen und das Kreisarchiv auf den Prüfstand zu stellen und „angemessen anzupassen“, fand im Kulturausschuss keine Mehrheit.
Für die weitere strategische Steuerung der Haushaltsplanung erteilte der Kulturausschuss der Kreisverwaltung auf gemeinsamen Antrag der CDU- und der SPD-Kreistagsfraktion einen Auftrag: Für die nächste Haushaltsberatung soll die Verwaltung statistische Kennzahlen für die „Produkte“ im Bereich Kultur und Tourismus ermitteln und zur Verfügung stellen. Erfasst werden sollen unter anderem die Anzahl der Besucher und Besuchergruppen in den Museen sowie im Archiv und der Landeskundlichen Bibliothek, die Zahl der Musiker, Konzerte und Konzertbesucher des Märkischen Jugendsinfonieorchesters, die Zahl der Aktivitäten in und aus Partnerkreisen sowie die Anzahl der Teilnehmer am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Bei den Veranstaltungen sollen die Zahl der Besucher und der Kostendeckungsgrad ermittelt werden. Im Produkt Tourismus interessiert die Ausschussmitglieder die Zahl der touristischen Übernachtungen, die Zahl der Tagesgäste, die Teilnahme an Messen und regionalen Veranstaltungen sowie die Zahl der Kampagnen.
Mit einer Änderung wurden die Haushaltsansätze des Kulturetats mit einem Zuschussbedarf von rund 3,2 Millionen Euro bewilligt: Auf Antrag der CDU-Kreistagsfraktion wurde der Ansatz des Kreisarchivs und der Landeskundlichen Bibliothek für die Planung und Umsetzung von Ausstellungen um 10.000 Euro gekürzt. Hintergrund ist die personelle Unterbesetzung des Bereichs, der diese Dienstleistung nicht möglich macht.
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