Meldungsdatum: 13.11.2023

Mittwochstreff, Führung zur preußischen Herrschaft und Gedenken im Schaufenster Stadtgeschichte

Programm des Stadtmuseums

Gedenken an die Pogromnacht des 9. November 1938 im Schaufenster Stadtgeschichte

Am Vorabend der 25. Jahrestags der Zerstörung der Synagoge in Münster am 9. November 1938 wurde im Jahr 1963 im gerade eingeweihten jüdischen Gemeindehaus in der Klosterstraße der Opfer der Judenverfolgung während des Nationalsozialismus gedacht. Der Kantor der Gemeinde, Wolf Gerstel, erinnerte daran, dass der 9. November nicht nur ein Tag des Gedenkens sei, sondern auch ein Tag der Mahnung, gemeinsam für eine bessere Zukunft zu arbeiten. Er schloss mit den Worten, dass in dieser Stunde um den Seelenfrieden der sechs Millionen ermordeten Brüder und Schwestern gebetet werde. Danach wurde die Tür der Synagoge zum Sabbatgottesdienst geöffnet.

Die Fotografie kann ab dem 17. November im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Gedenkgottesdienst anlässlich der Zerstörung der Synagoge am 9. November 1938, 1963. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Hänscheid, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann: Endlich Frieden! Vor 375 Jahren endete in Münster der Dreißigjährige Krieg

Der nächste Mittwochstreff am 15. November widmet sich den Friedensverhandlungen über das Ende des Dreißigjährigen Krieges, die von 1643 bis 1648 - neben Osnabrück - in Münster stattfanden. Dr. Alfred Pohlmann setzt sich in seinem bebilderten Vortag nicht nur mit der Politik des 17. Jahrhunderts auseinander, sondern vor allem den Ereignissen in Münster. Anhand von Gemälden und Grafiken, aber auch Zeitzeugenberichten mit Originalzitaten aus Tagebüchern, Kriegschroniken und Dichtung lässt der Referent diese Zeit in Münster wieder lebendig werden.

Der Mittwochstreff „Endlich Frieden!“ mit Alfred Pohlmann im Stadtmuseum beginnt um 16:30 Uhr. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist der Vortragssaal des Stadtmuseums. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Bild: Die spanischen und niederländischen Gesandten beschwören am 15. Mai 1648 im Rathaussaal den Frieden von Münster. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Öffentliche Führung: Die Preußen kommen! Münster im 18. und frühen 19. Jahrhundert

Das Stadtmuseum Münster lädt am Samstag, 18. November, um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung zur Geschichte der preußischen Herrschaft in Münster im 18. und 19. Jahrhundert ein. Zwischen den Jahren 1800 und 1815 erlebten Stadt und Fürstbistum Münster den größten Einschnitt ihrer historischen Entwicklung: Das Fürstbistum Münster verlor seine jahrhundertealte Selbstständigkeit und geriet zwischen die Fronten europäischer Machtpolitik. 1815 wurde Münster schließlich Hauptstadt der neuen preußischen Provinz Westfalen. Die Führung vermittelt einen Einblick in die Veränderungen und Entwicklungen, die dieser Einschnitt für die Geschichte Münsters bedeutete. 

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro / ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Bild: Johann Christoph Rincklake, Gemälde des Gerhardt Leberecht von Blücher, 1804. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Schaufenster Stadtgeschichte Gedenken

©  Westfälische Nachrichten, Sammlung Hänscheid
Schaufenster Stadtgeschichte Gedenken

Gedenkgottesdienst anlässlich der Zerstörung der Synagoge am 9. November 1938, 1963


Programm Stadtmuseum Mittwochstreff Frieden

©  Stadtmuseum Münster
Programm Stadtmuseum Mittwochstreff Frieden

Die spanischen und niederländischen Gesandten beschwören am 15. Mai 1648 im Rathaussaal den Frieden von Münster.


Programm Stadtmuseum Johann Christoph Rincklake

©  Stadtmuseum Münster
Programm Stadtmuseum Johann Christoph Rincklake

Johann Christoph Rincklake, Gemälde des Gerhardt Leberecht von Blücher, 1804.