Meldungsdatum: 17.11.2023

Stadt Iserlohn informiert über Hilfsangebot für gewalt-betroffene Frauen

Zum 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, beteiligt sich die Stadt Iserlohn an der Mitmachaktion des Hilfetelefons Gewalt gegen Frauen", welche auch dieses Jahr unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen" steht. Ziel ist es, die Nummer des Hilfetelefons bekannter zu machen sowie das Thema Gewalt gegen Frauen zu enttabuisieren. Die Relevanz ist hoch. In Deutschland wird jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Weltweit zeigen Menschen am 25. November mit Aktionen und Kundgebungen ihre Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen.

"Von Gewalt betroffene Frauen brauchen schnelle Hilfe! Wir möchten ihnen Mut machen und sie auf Hilfsangebote wie das Hilfetelefon aufmerksam machen", so Bürgermeister Michael Joithe.

Im gesamten Stadtgebiet werden in der Woche zum 25. November Plakate hängen, welche Bürgerinnen und Bürger auf die Hilfenummer hinweisen. Zudem informiert die Stadt Iserlohn im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit und Social Media über das telefonische Hilfsangebot. Hilfesuchende erhalten Beratung ab sofort unter der neuen kürzeren Nummer 116 016. Das Beratungsangebot ist weiterhin anonym, kostenfrei, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen sowie Gebärdensprache verfügbar. Das Hilfetelefon ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Die bisherige Rufnummer 08000 116 016 bleibt zunächst parallel bestehen.
Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde werden beraten. Selbst ohne Guthaben auf dem Mobiltelefon kann die Beratung genutzt werden. Zur Sicherheit wird die Rufnummer des Hilfetelefons nicht im Einzelverbindungsnachweis ausgewiesen.

Ergänzend wird am 25. November wieder die blaue "TERRE DES FEMMES"-Fahne vor dem Rathaus wehen. Die Fahne mit der Frauenfigur und dem Slogan „frei leben - ohne Gewalt" steht symbolisch für ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen.

Gewaltbetroffene Frauen sowie Angehörige können sich an die städtische Frauen- und Mädchenberatung wenden. Beraterin Marina Himmelberg ist montags bis mittwochs jeweils von 8 bis 14 Uhr unter der Rufnummer 02371 217-1332 erreichbar. Persönliche Beratungstermine in den Räumen der Beratungsstelle am Werner-Jacobi-Platz sind nach Vereinbarung möglich.


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Frauen- und Mädchenberaterin Marina Himmelberg (l.), Bürgermeister Michael Joithe und Gleichstellungsbeauftragte Patricia da Cruz Santos machen auf das Angebot des Hilfetelefons aufmerksam.