Meldungsdatum: 21.11.2023

Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November

Osnabrück beteiligt sich wieder am weltweit stattfindenden „Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“. Die Gleichstellungsbüros der Stadt und des Landkreises, die Präventionsstelle der Polizeiinspektion sowie Beratungsstellen wie BISS, Frauenberatungsstelle und die beiden örtlichen ZONTA Clubs verteilen am Samstag, 25. November, ab 12 Uhr Kugelschreiber mit dem Motto: „Wir unterstreichen: NEIN zu häuslicher Gewalt!“. Mit dieser Aktion kommen die Beteiligten mit Menschen ins Gespräch und klären über Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf. 

Zeitgleich wird um den Aktionstag herum gut sichtbar die orangefarbene Fahne „Wir sagen nein zu Gewalt gegen Frauen !“ von UN-Women und Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. bei „Schäffer“ am Nikolaiort gehisst. Auch sie setzt ein deutliches Signal gegen Gewalt an Frauen. Dieser Tag ist sozusagen der Höhepunkt der Antigewaltwochen, die jedes Jahr um den 25. November in und um Osnabrück stattfinden. Dabei gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen, die das Thema aufgreifen und sich für eine Beendigung der Gewalt einsetzen.  

Der weltweit stattfindende Aktionstag macht auf die strukturelle Komponente von Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam, die sich auch in der hohen Zahl von weiblichen Betroffenen von sexualisierter und/oder häuslicher Gewalt äußern. In Osnabrück übernimmt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter wieder die Schirmherrschaft über den Aktionstag. 

Dass diese Aktionen und Veranstaltungen nach wie vor wichtig sind, bekräftigt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Osnabrück, Patricia Heller: „Es gab dieses Jahr zwei Femizide in und um Osnabrück. Daneben war die Intensität von sexualisierten Übergriffen gegen Frauen und Mädchen hier erschreckend. Dagegen müssen wir uns mit konkreten Maßnahmen entgegenstellen.“ Prävention durch Bildung ist ein Teil der Strategie.