Meldungsdatum: 23.11.2023
Die zweite Veranstaltung am Dienstag, 28. November, 19 Uhr, nimmt die Zeit der Napoleonischen Kriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Blick.
„Zwischen Gewalt und Aufbruch - Kunstraub und Künstler unter Napoleon“ lautet der Titel eines Vortrags der Kunsthistorikerin Dr. Gisela Bungarten über Napoleons Beutekunstzüge im großen Stil in allen von ihm besetzten Ländern. Auch aus den kurfürstlichen Sammlungen in Kassel wurden wagenweise Gemälde vornehmlich italienischer Maler nach Frankreich abtransportiert.
Im Mittelpunkt des sich anschließenden Gesprächs mit dem Leiter der Musikakademie, Dr. Peter Gries, wird stehen, dass mit der Verbringung der erbeuteten Meisterwerke nach Paris und ihrer Ausstellung im heutigen Louvre der Prototyp des modernen Kunstmuseums entstehen konnte. Ähnlich prägend wirkte die Gründung der ersten Musikhochschule unter Napoleon, dem heutigen Conservatoire National Supérieur de Musique.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Studierenden der Musikakademie. Unter der Leitung von Vera Weht, Dozentin für Klavier und Klavierkammermusik an der Musikakademie, haben sie Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert aus dieser Zeit einstudiert.
Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt zehn Euro beziehungsweise sechs Euro ermäßigt für Schüler und Schülerinnen, Studierende (ohne Kulturpass), Schwerbehinderte. Kinder unter sechs Jahren und Bürgergeldempfängerinnen und Bürgergeldempfänger zahlen zwei Euro. Für Fmaks-Mitglieder, Studierende mit dem Kulturticket Kassel sowie Begleitpersonen (von Rollstuhlfahrenden oder von Personen mit Merkzeichen B) ist der Eintritt frei.
Pressekontakt: Susanne Albert
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