Meldungsdatum: 29.11.2023
Die Stadt Winterberg treibt in enger Zusammenarbeit mit dem Breitbandkoordinator des Hochsauerlandes, Ludger Laufer, den Glasfaserausbau in der Stadt Winterberg zielführend voran. In einer Bürgerinformationsveranstaltung berichteten jetzt Bürgermeister Michael Beckmann und der Breitbandkoordinator Ludger Laufer über den aktuellen Stand in Sachen Breitbandausbau in Winterberg. „Seit 2017 wurde bzw. werden 566 Häuser über verschiedenste Förderprogramme mit einem zukunftsfähigen Breitbandanschluss, der bis ins Haus gelegt wird, ausgebaut. Rund 7,56 Millionen Fördermittel von Bund und Land und einen Eigenanteil von rund 840.000 Euro wurden in den vergangenen Jahren in den Breitbandausbau investiert“, so Bürgermeister Michael Beckmann.
Gute Nachrichten brachte der Breitbandkoordinator Ludger Laufer mit. So wurde der Förderantrag für den Ausbau über die Gigabit-Richtlinie 2.0 des Bundes bewilligt. „Mit der Gigabit-Richtlinie 2.0 können ab dem Jahr 2025 dann weitere rd. 1150 Adressen an das schnelle Internet angeschlossen werden“, so Ludger Laufer. Zusätzlich will die GlasfaserPlus im Eigenausbau, das heißt ohne Fördermittel, alle Haushalte der Kernstadt kostenlos mit einem Breitbandanschluss versorgen. Voraussetzung ist, dass der Eigentümer eine entsprechende Eigentümererklärung abschließt und sich mit einem entsprechenden Vertrag an die Telekom oder einem kooperierenden Unternehmen bindet. „Jetzt sollte jeder für sich überlegen, ob man die Chance nutzen möchte und sich auf diesem einen Breitbandanschluss kostenlos direkt ins Haus legen zu lassen,“ so Christine Schulte von der Wirtschaftsförderung der Stadt.
Trotz der Ausschöpfung aller Förderprogramm haben am Ende der aktuellen Förderungen noch rund 2.500 Adressen in Winterberg keinen schnellen Breitbandausbau bis in Haus. Die Häuser liegen gleichmäßig verteilt über das Winterberger Stadtgebiet. Zum einen haben hier die Telekommunikationsunternehmen und Netzbetreiber aus wirtschaftlichen Gründen kein Interesse und andererseits können auch die Voraussetzungen für eine Förderung nicht vorliegen. „Ein geförderter Ausbau ist zum Beispiel nicht möglich, wenn das Grundstück durch Kabelfernsehen versorgt ist oder theoretischen werden kann. Im gesamten Stadtgebiet sind fast 67 % der Adressen theoretisch mit Kabelfernsehen versorgt und fallen somit aus den Förderprogrammen heraus", so Christine Schulte weiter.
Stadt Winterberg arbeitet weiterhin an Gesamtstrategie
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Winterberg, der Hochsauerlandkreis durch den Breitbandkoordinator des Hochsauerlandkreises und die Stadt werden weiterhin intensiv an einer Gesamtstrategie für Winterberg arbeiten. Dazu gehört auch, nochmals die Telekommunikationsunternehmen aufzufordern, Aussagen zu einem möglichen flächendeckenden Ausbau zu machen. „Die Versorgung aller Haushalte der Stadt Winterberg mit schnellem Internet bis ins Haus entwickelt sich für mich in der Zukunft immer mehr zu einer kommunalen Pflichtaufgabe wie die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Sollte ein eigenwirtschaftlicher Ausbau in allen Ortsteilen durch ein Telekommunikationsunternehmen nicht realisierbar sein oder weitere Förderzugänge nicht zur Verfügung stehen, könnte der Anschluss aller Haushalte über unsere Stadtwerke mit einem Partnerunternehmen ein weiterer Lösungsansatz sein,“ so Bürgermeister Michael Beckmann
Stadt Winterberg
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