Meldungsdatum: 30.11.2023

Das „Akwaaba – Kunst Crossover“: Workshops, Perfor-mance, Lesung & Meet´n´Eat im Museumsquartier Osnab-rück

Zu Gesangs- und Tanzworkshops mit Njamy Sitson und Prince aka MHF lädt das Museumsquartier Osnabrück für Samstag, 9. Dezember, von 15 bis 18 Uhr und Sonntag, 10. Dezember, von 10 bis 13 Uhr ein. Die Workshops finden im Rahmen der Jubiläumsausstellung #nichtmuedewerden statt. 

Im Gesangsworkshop lernen die Teilnehmenden angeleitet von Njamy Sitson mehrstimmig in einem harmonischen Rhythmus zu singen. Prince aka MHF bietet zeitgleich einen Tanzworkshop zu einer von ihm erarbeiteten Tanzchoreografie an, die sich an verschiedenen Stilen aus unterschiedlichen Regionen Afrikas bedient. Die Choreografie reagiert auf das Stück „Monzeu – Triade des Weltbürgers“ von Njamy Sitson. 

Am Sonntag, 10. Dezember, ab 15 Uhr zeigen Njamy Sitson und Prince aka MHF ihre Performance zu „Monzeu – Triade des Weltbürgers“. Im Anschluss sind alle zum „Akwaaba – Meet´n´Eat“ eingeladen. 

Für Kinder ab drei Jahren wird ab 16 Uhr eine Lesung aus dem Kinderbuch „Woher kommst du? Banda Nzinga kommt als Gast in den Kindergarten“ von Julie Tiemann-Nataga angeboten. 

Die Anzahl der Plätze in den Workshops ist begrenzt. Daher wird um eine verbindliche Anmeldung bei Laura Igelbrink per E-Mail, igelbrink@osnabrueck.de oder Nachricht (0151-64932494) bis zum 5. Dezember gebeten. 

Die Teilnahme ist kostenfrei und ab 16 Jahren möglich. Die Kooperationspartnerin „Zusammen bewegen e.V.“ freut sich über Spenden für Bildungsprojekte in Kamerun. 

Zu den Künstlern:

Njamy Sitson ist Sänger, Multiinstrumentalist, Komponist, Geschichtenerzähler, Dozent, Musiktherapeut und Schamane der Bamiléké-Tradition.  Seine künstlerische Arbeit bewegt sich im Bereich der Afro Contemporary Music, inspiriert von afrikanischen Traditionen, die auf europäische Klassik treffen. Er hat das Stück „Monzeu – Triade des Weltbürgers“ komponiert. „Monzeu“ ist Medumba, eine Sprache, die im Westen Kameruns gesprochen wird und bedeutet auf Deutsch „Weg“. Das Stück thematisiert Migration als menschliche Bewegung zur Erweiterung des eigenen Horizonts: Menschen begeben sich auf Reisen, um die Welt zu erkunden; ein neues Zuhause zu finden, dieses mit ihren Kulturen zu bereichern und von der Fremde zu lernen.  

Prince aka Mister Happy Feet (MHF) ist Tänzer, Tanzlehrer und unter anderem Choreograf für Afrobeats, einem Tanzstil der für Rhythmus, Bewegung und dem Spüren des eigenen Körpers steht. Darüber hinaus war er viele Jahre Teil der Hip-Hop-Tanzgruppe „Hot´n´Fresh“. Er reagiert mit seiner Choreografie auf Sitsons Komposition aus einer rassismuskritischen Perspektive. Sie zeigt, wie Musik und Tanz verbinden und Menschen sich als eins, als Gemeinschaft, fühlen lassen kann. Musik und Tanz bewegen Menschen und sind dabei selbst in Bewegung. Musik und Tanz verändern sich, beeinflussen sich gegenseitig und erschaffen sich dabei immer wieder neu.

Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Öffentlichkeitsarbeit Museumsquartier Osnabrück | Telefon 0541/ 323-4581 | dreckstraeter@osnabrueck.de


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Njamy Sitson_KarinGraf

©  Karin Graf
Njamy Sitson_KarinGraf

Njamy Sitson


Prince aka MHF_AngelaYeboah

©  Angela Yeboah
Prince aka MHF_AngelaYeboah

Prince aka Mister Happy Feet