Meldungsdatum: 01.12.2023
Im kleinen Waldgebiet Krefters Busch in Ahaus müssen aktuell etwa 30 Bäume gefällt werden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Buchen, aber auch einige Eichen. Die Bäume haben Schäden aus der drei Jahre langen extremen Trockenperiode der Jahre 2019 bis 2021 davongetragen. Darüber informierte am Nachmittag die Verwaltung, vertreten unter anderem durch Bürgermeisterin Karola Voß und Verwaltungsvorstand Thomas Hammwöhner gemeinsam mit Revierförster Lukas Effkemann Vertreter von Politik und Presse.
Auch wenn das vergangene Jahr von der Regenmenge her wieder durchschnittlich war und in diesem Jahr überdurchschnittlich viel Regen gefallen ist, war der Schaden an den betroffenen Bäumen bereits zu groß. „Ich tue mich immer schwer damit, Bäume fällen zu lassen“, machte Verwaltungsvorstand Thomas Hammwöhner zu Beginn des Gesprächs deutlich. „Aber die Sicherheit ist nach den Trockenheitsschäden nicht mehr zu gewährleisten.“ Am Krefters Busch führen mit dem Vredener Dyk und Holthues Hoff wichtige Verkehrs- und auch Schulwege vorbei.
„Es ist besser, jetzt die geschädigten Bäume zu fällen und gleichzeitig das Gebiet wieder aufzuforsten als jedes Jahr Teile der Bäume zu entnehmen und die letztlich unumgängliche Fällung einige Jahre aufzuschieben“, erläuterte Revierförster Lukas Effkemann. „So können die jungen Bäume jetzt schon wieder wachsen und auf Dauer das Waldgebiet erhalten. Für den Wald ist es die bessere Alternative.“
Die geschädigten Bäume werden im Januar und Februar entnommen. Ab Februar wird die Stadt Ahaus im Krefters Busch bis zu 3.000 Setzlinge ab 1,20 Meter Höhe von klimaresistenteren Bäumen wie zum Beispiel Stieleichen, Esskastanien oder auch Baumhasel einpflanzen.
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