Meldungsdatum: 06.12.2023
„Die städtische Projektgruppe, die Bau-ARGE, insgesamt die bauausführenden Firmen haben alles versucht, die Eröffnung des neuen Strombrückenzuges in diesem Jahr noch realisieren zu können“, so Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Aber die derzeitigen bzw. zurückliegenden Minusgrade lassen es einfach nicht zu, die Kaiser-Otto-Brücke und die Königin-Editha-Brücke noch in diesem Jahr vollständig freigeben zu können. Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, aber unumgänglich. Wir hoffen, dass wir mit der Öffnung der umfänglich sanierten Neuen Strombrücke und der Freigabe für die Straßenbahn eine Entlastung für die Bürger*innen schaffen können.“
Mit beheizten Zelten, Zwei-Schicht-Betrieben und Wochenendarbeit wurde auf der Großbaustelle versucht, dem Wetter zu trotzen und stellenweise Verzögerungen aufzuholen. Aber Arbeiten wie beispielsweise Asphalteinbau, Betonagen oder Fugenvergüsse können bei Minusgraden nicht oder nur bedingt realisiert werden. Insbesondere auf dem Stahlüberbau der Brücken wirken sich die kalten Temperaturen aus. So könnte beispielsweise ein notwendiger Schutz-Belag zwar aufgetragen werden, aber die Qualität würde bei der Kälte so immens leiden, dass keine Abnahme oder gar Freigabe erfolgen könnte.
Nun konzentrieren sich die Arbeiten auf die Straßenbahnfreigabe sowie die vollständige Öffnung der Neuen Strombrücke. Für die wetterabhängigen Arbeiten auf den beiden neuen Brückenbauwerken sind über einen gewissen Zeitraum anhaltende Plusgrade notwendig. Erst dann ist abschätzbar, wann die Kaiser-Otto-Brücke und die Königin-Editha-Brücke für alle Verkehrsarten geöffnet werden kann.
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