Meldungsdatum: 21.12.2023
In enger Abstimmung mit Betroffenen sowie der städtischen Inklusionsbeauftragten, Schwerbehindertenvertretung und mit den Mitarbeitenden der Verkehrsplanung wurde ein sogenanntes taktiles Leitsystem geschaffen. Die besonderen Platten können mit dem Blindenstock ertastet werden und weisen durch verschiedene Kombinationen von Rippen und Noppen den Weg. Auch die kontrastreiche Gestaltung spielt dabei eine wichtige Rolle. Anhand der weißen Linien werden nun Menschen mit und ohne Seheinschränkungen sicher und ebenerdig geleitet.
Auf dem Rathausvorplatz gab es auch vorher in Teilen bereites ein taktiles Leitsystem. Dieses entsprach jedoch nicht den heutigen Erkenntnissen. So fehlte beispielsweise der farbliche Kontrast, wie auch die notwendige Größe der Rillen und Noppen, wodurch diese nicht mit dem Stock zu ertasten waren. Das neue System wurde mit Zustimmung der Bezirksregierung Münster in den mit Städtebaufördermitteln geförderten Bestand integriert.
Im Nachgang der Pflasterarbeiten am Rathaus wurde auch das taktile Leitsystem in der Fußgängerzone (Hermannstraße, in der Nähe des Kreisverkehrs) optimiert. Hauptziel war es, die DFI, die digitale Fahrgastanzeige, für den ZOB Herten-Mitte an das Leitsystem anzuschließen. Beide Maßnahmen beruhen auf Ergebnissen des Fußverkehrs-Checks NRW, an dem Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderungen in Herten teilgenommen hatten.
Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jana Putze, Telefon: 02366 303-393, j.putze@herten.de
Am Haupteingang des Rathauses sowie auf dem Rathausplatz wurden in den vergangenen Wochen Pflasterarbeiten zur Verbesserung der barrierefreien Erreichbarkeit durchgeführt (Foto: Stadt Herten).
Dank neuer weißer Pflasterplatten mit Noppen- und Rippenmuster können Menschen mit Sehbehinderung das Hertener Rathaus besser erreichen (Foto: Stadt Herten).
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