Meldungsdatum: 20.12.2023
Corona – eigentlich doch längst zu Ende, aber gerade in letzter Zeit wieder vermehrt Infektionen, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine geht mit unverminderter Härte weiter, die barbarischen Terrorangriffe auf Israel mit der Ermordung von mehr als 1.200 Menschen und der Geiselnahme vieler Unschuldiger, die Klima- und Energiedebatte, die immer weiter steigende Zahl an Flüchtlingen, die Haushalts- und Finanzmisere, wachsende wirtschaftliche Probleme… Der Krisen gab und gibt es im nun zu Ende gehenden Jahr 2023 leider allzu viele. Ihre Auswirkungen sind auch bei uns im Westmünsterland zu spüren. Gottlob leben hier aber viele engagierte Menschen, die sich ehren- wie hauptamtlich für das Wohlergehen unseres Gemeinwesens einsetzen und viel Gutes tun.
Klar, wo es notwendig ist, legen Sie, legen unsere heimischen Medien den Finger in die Wunde und informieren über lokale und regionale Missstände – das ist selbstverständlich Ihre journalistische Aufgabe. Erfreulicherweise gilt bei Ihnen jedoch nicht die Maxime „Only bad news are good news“. Vielmehr berichten Sie häufig über gemeinwohlorientierte Aktivitäten. Ja, Sie bringen sich selbst auch tatkräftig ein und starten eigene Initiativen und Aktionen. All das trägt dazu bei, den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf Nachbarschafts-, Orts- und Kreisebene zu stärken. Als Kreispressestelle wissen wir zudem Ihre konstruktiv-kritische Begleitung der Arbeit unserer Kreisverwaltung sehr zu schätzen. Ausdrücklich danken wir Ihnen für das faire Miteinander, das trotz unserer unterschiedlichen Rollen nie zu einem Gegeneinander geworden ist. In diesem Zusammenhang: Tipps und Hinweise, um besser zu werden, sind uns auch im neuen Jahr immer willkommen.
Apropos neues Jahr - 2024 wird wieder viele Herausforderungen mit sich bringen. Dabei blicken wir mit großem Interesse auf die Situation unserer hiesigen Medien. Hier hat es gerade in jüngster Vergangenheit neue, ja auch überraschende Entwicklungen gegeben: Eine heimische Tageszeitung mit langer Tradition wird von einem großen Verlag mit Hauptsitz im Herzen des westfälischen Ruhrgebiets übernommen. Manche Anzeigenblätter erscheinen nur noch einmal in der Woche oder gar nicht mehr, ein örtliches wurde an eigene Angestellte übertragen. Die beiden Tageszeitungen im Nordkreis kooperieren im Lokalen aufs Engste. In den hiesigen Redaktionen hat die Personalfluktuation zugenommen. Zeitungsverlage entwickeln innovative Konzepte für die journalistische Berichterstattung und setzen neue Techniken und Auswertungstools ein; dies vor allem mit Blick auf „Online first“, so dass sich einmal mehr die Frage auftut: Sind womöglich bald schon die Print- oder gar die E-Paper-Ausgaben passé?
Die Arbeitsorganisation der landesweit elf WDR-Lokalzeit-Redaktionen wurde in vier Großregionen zusammengefasst: Das Landesstudio Münster gehört mit den Studios Bielefeld und Siegen zur Großregion Westfalen. Für diese Großregionen werden täglich Beiträge mit überregionalem Charakter produziert – hoffentlich geht da das ausgesprochen gerne gesehene münsterländische Lokalkolorit der „Lokalzeit Münsterland“ nicht verloren. Zur Erinnerung: Früher hatte der WDR sogar eine/n eigene/n Regionalkorrespondentin/en bei uns im Westmünsterland platziert.
Zum guten Schluss bleibt noch ein Glückwunsch: Ganz herzlich gratulieren wir Sina Kuipers von Radio WMW zu einer tollen Auszeichnung. Sie hat den „Audiopreis 2023“ der Landesanstalt für Medien NRW für die beste Moderation erhalten – chapeau!
Sina Kuipers wie Ihnen allen, liebe Medienschaffende, wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch sowie dann ein gesundes neues Jahr 2024!
Es grüßt Sie herzlich das Team der Kreispressestelle
Karlheinz Gördes (Pressesprecher)
Leonie Dreier (Pressereferentin)
Anna Levers (Pressereferentin/Social Media)
Mechthild Tekampe (Internetkoordination)
Fabienne Toholt (Volontärin)
Pressekontakt: Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 681-2424
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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