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Meldungsdatum: 26.12.2023

Hochwasser-Lage in Teilen von Lippstadt und Lippetal weiter angespannt

Einzelne Straßen und Höfe überflutet – Entwarnung für Erwitte und Geseke

Auch wenn der Dauerregen aufgehört und der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Unwetterwarnungen zurückgenommen hat, bleibt die Hochwasserlage in Teilen des Kreisgebiets angespannt. Einsatz-Schwerpunkte liegen in der Stadt Lippstadt und der Gemeinde Lippetal. Am Morgen des zweiten Weihnachtstags (Dienstag, 26. Dezember) wurde in Lippetal-Kesseler der Hochwasser-Informationswert 3 überschritten.

Weil auch der Grundwasserspiegel in Lippstadt und Lippetal steigt, wurde die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten per Warn-App NINA und Cell-Broadcast informiert und zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Kreisbrandmeister Thomas Wienecke, der die Großeinsatzlage führt, sagt: „Wegen des hohen Grundwasserspiegels werden wir es noch mit etlichen vollgelaufenen Kellern zu tun haben.“

In der Gemeinde Lippetal gibt es diese schon, hinzu kommen mehrere überflutete Straßen. Einzelne Gehöfte sind betroffen und werden durch die Feuerwehr mit Sandsäcken versorgt. Die Betroffenen werden durch die Untere Wasserbehörde und die Einsatzkräfte vor Ort informiert und beraten. Auch wenn der Hochwasser-Informationswert 3 überschritten ist, bestehe derzeit keine Gefahr für größere Siedlungen im Lippetal, unterstreicht die Untere Wasserbehörde. 

In Lippstadt hat der Pegelstand der Glenne die Marke aus dem Jahr 2007 (3,93 Meter) übertroffen und stagniert seit dem frühen Morgen bei 3,95 Meter. Der Glennedeich wird derzeit an einigen Tiefpunkten leicht überströmt. Auch hier werden die betroffenen Einzelgehöfte passgenau informiert: Neben der Unteren Wasserbehörde, dem Veterinärdienst, der Stadt Lippstadt und der Feuerwehr ist auch die Bezirksregierung Arnsberg als Obere Wasserbehörde involviert.

Kreisweit gab es zwischen dem Abend des 25. Dezembers (19 Uhr) und dem 26. Dezember (12 Uhr) 70 neue Unwetter-Einsätze und sechs Technische Hilfeleistungen.

Gute Nachrichten kommen unterdessen aus Erwitte-Bad Westernkotten, Geseke-Störmede und Geseke-Mönninghausen: Hier konnten die Warnungen vor Überflutungen am 26. Dezember wieder zurückgenommen werden. Auch die Hochwasserrückhaltebecken erfüllen zurzeit ihren Zweck und haben Puffer für neue Niederschläge. Bis Freitag geht die Untere Wasserbehörde zunächst von einer Wetterberuhigung aus. 

Folgende Straßen im Kreisgebiet sind gesperrt:

 

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Pressekontakt: Pressestelle, Birgit Kalle, Telefon 02921/302546


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Welver Schwannemühle

©Kevin Hoebusch/ Feuerwehr Kreis Soest
Welver Schwannemühle

Die Ahse hat sich bei Welver-Dinker (Schwannemühle) Raum gegriffen. Foto: Kevin Hoebusch/ Feuerwehr Kreis Soest


Lippetal Kesseler Straße

©Kevin Hoebusch/ Feuerwehr Kreis Soest
Lippetal Kesseler Straße

Am Morgen des zweiten Weihnachtstags (Dienstag, 26. Dezember) wurde in Lippetal-Kesseler der Hochwasser-Informationswert 3 überschritten. Die Drohnenaufnahme zeigt die überflutete Kesseler Straße. Foto: Kevin Hoebusch/ Feuerwehr Kreis Soest


Lippetal Lippstädter Straße

©Kevin Hoebusch/ Feuerwehr Kreis Soest
Lippetal Lippstädter Straße

Seit Tagen sind die Einsatzkräfte auch in der Gemeinde Lippetal im Dauereinsatz. Wie hier an der Lippstädter Straße werden die vom Hochwasser betroffenen Anwohner beraten und mit Sandsäcken versorgt. Teils mussten Keller leer gepumpt und Straßen gesperrt werden. Foto: Kevin Hoebusch/ Feuerwehr Kreis Soest


Lippstadt Glenne

©Drohneneinheit Kreis Soest
Lippstadt Glenne

In Lippstadt hat der Pegelstand der Glenne die Marke aus dem Jahr 2007 (3,93 Meter) übertroffen und stagniert auf 3,95 Meter. Der Glennedeich wird derzeit an einigen Tiefpunkten leicht überströmt. Foto: Drohneneinheit Kreis Soest


 

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Die Kreisverwaltung Soest mit rund 1.400 Bediensteten arbeitet für rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Kreisgebiet. Sie ist mit dem Kreistag Teil der kommunalen Selbstverwaltung und nimmt Aufgaben in den Bereichen Ordnung, Gesundheits- und Verbraucherschutz, Bau, Kataster, Straßen, Umwelt, Jugend, Schule und Soziales wahr. Sie betreibt den Rettungsdienst, drei berufsbildende Schulen, sechs Förderschulen, eine Heilpädagogische Kindertagesstätte, ein Archiv sowie ein Medienzentrum. Außerdem ist sie an der Entsorgungswirtschaft Soest GmbH, der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH und weiteren Einrichtungen beteiligt. Der Kreistag mit seinen 68 Mitgliedern gestaltet und kontrolliert die Aufgabenwahrnehmung.

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