Meldungsdatum: 18.01.2024

Stadt Herten startet im Zentrum für Beteiligung und Integration

Verschiedene Aufgaben und Institutionen unter einem Dach im Bürgerhaus Herten

Im Bürgerhaus Herten werden aktuell die letzten Möbel gerückt, in dem einen oder anderen Raum fehlt noch ein Anstrich. Die konzeptionelle Vorarbeit für das hier entstehende Zentrum für Beteiligung und Integration hat bereits vor über einem Jahr begonnen. Jetzt kann der Betrieb am Süder Markt starten.

Nach zehn Jahren war zum Jahreswechsel der Mietvertrag zwischen der Stadt Herten und dem Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ausgelaufen. „Für uns bot sich dadurch die Gelegenheit, einen Teil der Räume wieder selbst zu bewirtschaften“, erklärt Bürgermeister Matthias Müller. „Diese Gelegenheit haben wir ergriffen, um unseren Schwerpunktthemen Beteiligung und Integration auch sichtbar ein Zuhause zu geben.“

Bereits im Frühjahr 2023 hatte der Rat der Stadt Herten den Aufbau des Zentrums in Herten-Süd beschlossen. „Um zu betonen, dass die Einrichtung für die gesamte Stadt relevant ist, werden wir das Gebäude zukünftig Bürgerhaus Herten nennen“, betont die städtische Integrationsbeauftragte Christiane Rohde, die ab sofort die Hausleitung übernimmt. Bisher war das Gebäude am Hans-Senkel-Platz 1 als „Bürgerhaus Süd“ bekannt.

Mit Christiane Rohde ziehen die Geschäftsstellen des Integrationsrates und des Seniorenbeirates in den Hertener Süden. „Die beiden Gremien sind wichtige Institutionen der Bürgerbeteiligung, die ihre Aktivitäten perspektivisch weiter ausbauen wollen“, so Rohde. Dadurch ergebe sich eine große Schnittmenge mit dem Thema bürgerschaftliches Engagement, auf dem im Zentrum ebenfalls ein Fokus liegen wird. Deshalb ist die Stadt Herten eine Kooperation mit der im vergangenen Jahr als Verein gegründeten Freiwilligenagentur eingegangen, die in dieser Woche ebenfalls ein Büro im Bürgerhaus bezieht.

Neben der Weiterentwicklung und Förderung bereits bestehender Gremien und Initiativen will die Stadt Herten mit dem Zentrum für Beteiligung und Integration vor allem neue, offenere Formate der Bürgerbeteiligung etablieren. „Vom Bürgerhaus aus werden wir Themenforen und Stadtteilkonferenzen organisieren“, so Stefanie Hasler, die sich zukünftig verstärkt um Partizipationsprozesse kümmern soll. „Mit dem Bürgerdialog zur Agnes-Miegel-Straße haben wir im vergangenen Jahr bereits gezeigt, wie solche Veranstaltungen auch künftig aussehen können.“ Zudem erarbeite die Verwaltung aktuell in Abstimmung mit politischen Vertreterinnen und Vertretern eine Beschlussvorlage zum Thema Jugendbeteiligung.

Konkret umfasst das Zentrum für Beteiligung und Integration neben drei Büroräumen für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und dem Büro der Freiwilligenagentur vor allem den großen Veranstaltungssaal, den ebenfalls für Veranstaltungen vorgesehenen Traforaum sowie einen Konferenzraum im Obergeschoss. „Wir möchten das Haus und den angrenzenden Süder Markt wieder mit Leben füllen und auch in den Stadtteil sowie in die ganze Stadt hineinwirken“, sagt Bürgermeister Matthias Müller. Deshalb sollen die Räume in Abstimmung mit der Hausleitung auch Gruppen und Vereinen zur Verfügung stehen. Die entsprechende Nutzungsordnung ist aktuell noch in der Abstimmung.

Wer Fragen zur Raumnutzung, zum Integrationsrat oder zum Seniorenbeirat hat, erreicht Christiane Rohde telefonisch unter 02366 303-269 und per E-Mail an c.rohde@herten.de. Allgemeine Fragen zum Thema Beteiligung beantwortet auch Stefanie Hasler telefonisch unter 02366 303-664 oder per E-Mail an s.hasler@herten.de. Die Freiwilligenagentur als von der Stadt Herten unabhängige Institution ist per E-Mail an info@freiwilligenagentur-herten.de erreichbar.

Kontakt: Stefanie Hasler, Telefon: 02366/303-664, E-Mail: s.hasler@herten.de


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Das Logo des Zentrums für Beteiligung und Integration der Stadt Herten im Bürgerhaus Herten