Meldungsdatum: 11.01.2024

Letztes Ausstellungswochenende von Toulu Hassani: And So on to Infinity

August-Macke-Preisträgerin im Sauerland-Museum Arnsberg

Auch wenn der Ausstellungstitel anderes verheißt, geht die Ausstellung der Künstlerin Toulu Hassani „And So on to Infinity“ („Und so weiter bis ins Unendliche“) am kommenden Wochenende zu Ende. Die Künstlerin wurde mit dem August-Macke-Preis des Hochsauerlandkreises ausgezeichnet und zeigt ihre Werke noch bis zum 14. Januar in zwei Räumen des Neubaus im Sauerland-Museum.

Am Sonntag, den 14. Januar, findet eine öffentliche Führung um 14:30 Uhr statt, in der noch einige Plätze frei sind.

Die Ausstellung vereint Arbeiten Toulu Hassanis, die aus Galerien, Kunstmuseen und von privaten Sammlern zur Verfügung gestellt werden, mit ihren neuesten Arbeiten frisch aus dem Atelier. Über zwei Ausstellungsräume des Neubaus erstreckt sich die Präsentation ihrer Werke. Im Raum „Arnsberg“ stellt sich die Künstlerin mit Einblicken in ihr Atelier und ihre tägliche Arbeit vor. Dort erfahren Besucherinnen und Besucher, wie Toulu Hassani bei der Konzeption, Komposition und Erstellung ihrer Werke vorgeht und woher sie ihre Ideen, ihre Inspiration und kreativen Prozesse gewinnt.

Zu den neueren Werken in dieser Ausstellung zählen drei von der Farbe Schwarz dominierte Bilder, die auch durch ihre Größe herausstechen. Denkt man an das Motto „And So on to Infinity“, ist man versucht, die imposanten Hochformate als Referenzen auf jenes schwarze Quadrat zu verstehen, das Matthäus Merian für die Kosmologie von Robert Fludd radierte. Und zweifellos beschwören sie – genau wie jene ikonische Grafik – die Vorstellung von Unendlichkeit: Es sind Darstellungen des nächtlichen Sternenhimmels. Die Titel „01:55 above horizon“, „01:56 above horizon“ und „00:02 above horizon“ nennen die Uhrzeiten, zu denen die der Malerei jeweils zugrundeliegenden Fotos entstanden sind.

Im größten Ausstellungsraum des Sauerland-Museums, dem Raum Westfalen, treten diese neueren Werke zusammen mit einer weiteren Auswahl ihrer Arbeiten in den Diaolog mit einer einzigartigen Wandmalerei, die Toulu Hassani speziell für ihre Preisträgerin-Ausstellung im Sauerland-Museum auf die Wände des Raums gesprüht hat. Ihr großes Wandgemälde wird nur während der Laufzeit der Ausstellung im Sauerland-Museum zu sehen sein.

Zur Künstlerin

Toulu Hassani studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und schloss dort 2012 ihr Studium ab. Seit April 2023 ist Toulu Hassani Interimsprofessorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie lebt und arbeitet in Hannover.

Hassani erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, wie den Sprengel Preis und das Marianne-Defet-Malerei-Stipendium. Ihre Werke waren unter anderem im Wilhelm- Hack Museum Ludwigshafen; Sprengel  Museum, Hannover; Kunsthalle Bremen; Kunsthalle Nürnberg; und im Zuge der Ausstellung „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“ in Institutionen in Chemnitz, Wiesbaden, Bonn und Hamburg zu sehen. Ihre Arbeiten sind in wichtigen institutionellen Sammlungen und Museen vertreten.

Pressekontakt: Karin Fischer


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Sauerland-Museum Toulu Hassani Ausstellung

©  Sauerland-Museum
Sauerland-Museum Toulu Hassani Ausstellung

Im größten Ausstellungsraum fasziniert die einzigartige Wandmalerei, die Toulu Hassani speziell für ihre Preisträgerin-Ausstellung im Sauerland-Museum auf die Wände des Raums gesprüht hat