Meldungsdatum: 12.01.2024

Hochbetrieb für Leitstelle und Rettungsdienst

Glatteis sorgte für sprunghaften Anstieg der Einsatzzahlen

Die Telefone in der Leitstelle klingelten heiß, alle verfügbaren Rettungs- und Krankentransportwagen waren im Kreisgebiet im Dauereinsatz. Das Glatteis hatte am Freitagmorgen für einen sprunghaften Anstieg der Einsatzzahlen gesorgt.

Alleine in den ersten fünf Stunden ihrer Schicht disponierten die Kräfte in der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst 426 Einsätze. 260 davon waren glatteisbedingte Rettungsdienst-Einsätze. Denn während vielerorts die Straßen gut gestreut waren, erwiesen sich Geh- und Radwege als gefährliche Eisflächen, auf denen sehr häufig Menschen zu Fall kamen.

Um die Vielzahl der Einsätze abarbeiten zu können, wurden zusätzliche Kräfte von Rettungsdienst und Hilfsorganisationen eingesetzt. In Absprache mit Kliniken und Einrichtungen wurden außerdem geplante Verlegungen und Transporte verschoben, um zunächst die akut Verletzten in die Krankenhäuser bringen zu können.

Für die nächsten Tage ist eine wechselhafte Wetterlage um den Gefrierpunkt herum angekündigt. Bürgerinnen und Bürger sollten vor allem an gefährdeten Stellen wie Brücken oder Kanaldeckeln besondere Vorsicht walten lassen und auf erneute Informationen oder Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) achten.

Der DWD warnt unter anderem über NINA, die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes. Dort können Nutzer ihre Warnregion(en) frei auswählen. Auch die Entscheidung, bei welcher Warnstufe die App Alarm gibt, können die Nutzer selbst treffen. Es stehen drei Stufen zur Auswahl. In der App in den Einstellungen auf Wetterwarnungen gehen und die gewünschte Warnstufe auswählen. NINA ist für derzeit für iOS- und Android-Smartphones verfügbar.

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: s.kuechmeister@kreis-re.de