Meldungsdatum: 30.01.2024

Aus dem „Beirat für Menschen mit Behinderung“ wird „Beirat für Inklusion“

Der Beirat, der seit dem Jahr 2000 die Belange der Menschen mit Behinderung in Iserlohn gegenüber den städtischen Gremien  und in der Öffentlichkeit vertritt, hat einen neuen Namen. Für das ab dem Gründungsjahr zunächst „Behindertenbeirat“ und seit 2007 „Beirat für Menschen mit Behinderung“ genannte Gremium haben sich die Mitglieder nun zum 1. Januar 2024 den Namen „Beirat für Inklusion“ gegeben. Der neue Name soll das Ziel der Arbeit des Beirates besser wiedergeben, nämlich die gleichberechtigte Teilhabe aller Iserlohnerinnen und Iserlohner. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.

Mitglieder im Beirat sind neben den aus den Rats-Fraktionen entsandten Personen und Mitarbeitenden der Wohlfahrtsverbände auch Menschen, die von Selbsthilfegruppen vorgeschlagen wurden. So sind im Iserlohner Beirat Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhl, mit Sehbehinderung, Blinde, Gehörlose, Contergan-Geschädigte und Menschen mit psychischen oder inneren Erkrankungen sowie mit geistiger Behinderung durch Betroffene oder Experten vertreten. Mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen nehmen die Mitglieder an verschiedenen Ausschüssen teil, um sich beratend für die Verbesserung der Barrierefreiheit in Iserlohn einzusetzen und eigene Vorschläge einzubringen.
Daneben werden auch eigene Projekte umgesetzt. So wurde in der Vergangenheit zum Beispiel ein Faltblatt zum Thema Barriere-arme Gastronomie veröffentlicht oder ein Innenstadtplan, unter anderem mit Behindertentoiletten und Behindertenparkplätzen, herausgegeben.

Regelmäßig sucht der Beirat das direkte Gespräch mit den Iserlohnerinnen und Iserlohnern, so zum Beispiel an seinem jährlichen Infostand in der Iserlohner Fußgängerzone oder auf dem Gesundheitstag im Parktheater. Dort stehen die Mitglieder für Fragen zur Verfügung und nehmen Anregungen entgegen. Wer sich direkt an den Beirat wenden möchte, erreicht die Vorsitzende Mechthild Starke-Kersting unter der E-Mail-Adresse mechthild.starke@icloud.com oder telefonisch unter 0151-50424139.

Einmal im Jahr ehrt der Beirat auf Vorschlag von Bürgerinnen und Bürgern Personen, Gruppen, Initiativen oder auch Firmen, die sich ehrenamtlich oder über ihr berufliches Engagement hinaus für die Belange von Menschen mit Behinderung in Iserlohn einsetzen. Die Preisträgerin oder der Preisträger für 2024 steht bereits fest. Sie oder er wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben und mit dem „Stefan-Haacke-Preis“ ausgezeichnet. Für die Preisträgerin oder den Preisträger 2025 können noch Vorschläge bis zum 31. Oktober schriftlich per E-Mail (beirat-fuer-inklusion@iserlohn.de) oder per Post (Stadt Iserlohn, Geschäftsführung des Beirates für Inklusion, 58634 Iserlohn) eingereicht werden.

Vier- bis fünfmal im Jahr tritt der Beirat zusammen. Die Sitzungen sind  öffentlich, soweit nicht für einzelne Punkte der Tagesordnung nach der Gemeindeordnung und der Geschäftsordnung des Rates die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden muss. Interessierte sind herzlich eingeladen, zu den Sitzungen zu kommen. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 6. März, um 17 Uhr. Der Ort der Sitzung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Tagesordnung ist ab der Woche vor dem Sitzungstermin unter der Internet-Adresse www.iserlohn.sitzung-online.de/public/ einsehbar.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Beirat für Inklusion – Logo

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Mechthild Starke-Kersting

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Mechthild Starke-Kersting

Die Vorsitzende des Beirates für Inklusion Mechthild Starke-Kersting steht für Fragen, Informationen und Anregungen gern zur Verfügung.