Meldungsdatum: 29.01.2024

75 neue Staatsangehörige in Magdeburg begrüßt

Zentrale Einbürgerungsfeier im Alten Rathaus

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat am vergangenen Donnerstag im Alten Rathaus 75 Magdeburgerinnen und Magdeburger ausländischer Herkunft als neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger begrüßt. Mit der Einbürgerungsfeier würdigt die Stadtverwaltung öffentlich deren Integrationsbemühungen.

 

„Sie alle haben inzwischen viele Jahre in Deutschland verbracht, haben die Voraussetzungen erfüllt, unsere Sprache erlernt, sich mit unserem demokratischen Land, unserer Kultur und unserer Gesellschaft vertraut gemacht und dabei so gut integriert, dass diese Gesellschaft und unsere Stadt Ihre neue Heimat geworden sind“, sagte die Leiterin der Magdeburger Ausländerbehörde Antje Schirmer während der feierlichen Einbürgerung. „Die Verleihung der Staatsbürgerschaft ist das höchste Gut, das ein Staat vergeben kann.“

 

75 Magdeburgerinnen und Magdeburger haben am Donnerstag ihre Einbürgerungsurkunde während der Feier im Alten Rathaus erhalten. Sie stammen unter anderem aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Kamerun, Nigeria, Ungarn, Serbien, Rumänien, Bulgarien, dem Irak und Iran sowie der Ukraine und der Russischen Föderation.

 

Seit 1991 haben in Magdeburg insgesamt mehr als 4.700 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Zahl der Interessierten an einer Einbürgerung in Magdeburg ist in den zurückliegenden Jahren gestiegen.

 

Die Einbürgerung bringt für viele Vorteile. Die neuen deutschen Staatsbürger können frei einen Beruf wählen, erhalten das Wahlrecht, können selbst gewählt werden, erhalten Ausweisungs- und Auslieferungsschutz und bekommen im Ausland jederzeit konsularischen Schutz durch die deutschen Auslandsvertretungen. Außerdem kann ein Deutscher ohne Visum in viele andere Länder reisen.

 

Um die Integration der in Magdeburg lebenden Ausländer zu verbessern, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen. Gleichzeitig bieten klar definierte Anforderungen für Zuwanderung und Einbürgerung die Chance zur gleichberechtigten Einbindung in die Gesellschaft. Unverzichtbare Grundlagen dafür sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ebenso wie die uneingeschränkte Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Erfolgreiche Integration ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft, die Bereitschaft und Offenheit auf beiden Seiten voraussetzt.