Meldungsdatum: 07.02.2024
Der Magdeburger Kabarettist Frank-Erich Hengstmann hat sich heute in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg eingetragen. Oberbürgermeisterin Simone Borris hatte den Ehrengast im Kreise seiner engsten Vertrauten im Alten Rathaus empfangen, um seine Verdienste um die Kulturlandschaft Magdeburgs anzuerkennen und seine künstlerische Lebensleistung zu würdigen.
„Viele Jahrzehnte hat Frank Hengstmann das kulturelle Geschehen in Magdeburg geprägt und war mit seiner Kunst ein fester Bestandteil des Abend- und Freizeitprogramms vieler Magdeburgerinnen und Magdeburger. Damit hat er entschieden dazu beigetragen, das Kabarett als Kunstform in Magdeburg zu erhalten und zu fördern. Bei seinen Auftritten hat er auf seine unnachahmliche und komische Weise der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten und sich kritisch den Begebenheiten in der Stadt und in der Welt genähert“, würdigte Oberbürgermeisterin Simone Borris sein künstlerisches Schaffen.
Die Oberbürgermeisterin hat den Ehrengast sowie seine Familie und engsten Unterstützenden heute im Adelheidfoyer des Alten Rathauses empfangen. Nach der Begrüßung und festlichen Ansprache durch Simone Borris trug sich Frank Hengstmann in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein. Der gebürtige Magdeburger bedankte sich herzlich für diese besondere Würdigung durch seine Geburts- und Heimatstadt.
Künstlerisches Schaffen von Frank Hengstmann
Geboren am 5. Januar 1956 in Magdeburg fand Frank-Erich Hengstmann recht früh den Weg auf die Bühne. Im Alter von fünf Jahren trat er erstmals im Kinderkabarett „die Kritiküsschen“ von Vater Erich Hengstmann auf. Später gründete er sein erstes Jugendensemble „die Spottniks“.
Während seiner Karriere als Kabarettist war er in verschiedenen Solo-, Duo- und Ensembleprogrammen auf den Bühnen der Region zu sehen sowie als Moderator im DDR-Fernsehen und beim MDR.
Dem Magdeburger Publikum ist Frank Hengstmann unter anderem auch durch gemeinsame Projekte mit seinen Söhnen Tobias und Sebastian bekannt. 2008 gründeten sie den Spielbetrieb „…nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37.
Hintergrund zum Goldenen Buch der Landeshauptstadt
Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Eingerichtet wurde es während der Amtszeit von Oberbürgermeister Hermann Beims. Mitglieder des Magistrats trugen sich am 10. Mai 1931 als Erste in das Buch ein. Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen. Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt.
Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben.
Eine Liste der Persönlichkeiten, die sich im Goldenen Buch seit 1990 eingetragen haben, ist im Internet unter www.magdeburg.de/GoldenesBuch verfügbar.
Frank Hengstmann trug sich heute in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein. Oberbürgermeisterin Simone Borris überreichte ihm Geschenke der Stadt.
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