Meldungsdatum: 20.02.2024

Rücksicht auf wandernde Amphibien nehmen

Da die Temperaturen aktuell ungewöhnlich hoch sind und es auch sehr regnerisch ist, kann bald mit dem Einsetzen der Amphibienwanderung gerechnet werden. Darauf weist die Abteilung Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn hin. Normalerweise machen sich Amphibien bei hoher Luftfeuchtigkeit bzw. Niederschlägen und Temperatu­ren auch nachts von über 5° C in Richtung ihrer Laich­gewässer auf den Weg. Um für den Start der Amphibienwanderung gerüstet zu sein, werden zeitnah die Warnschilder in den von der Wanderung betroffenen Bereichen angebracht. Denn auch bei weiteren Frostnächten oder Trockenheit muss schon mit vereinzelten Tieren auf den Straßen gerechnet werden.

Die heimischen Amphibienarten, zu denen unter anderem Frösche, Kröten, Molche und Salamander gehören, sind heutzutage fast alle vom Aussterben bedroht und gehören zu den nach Artenschutzverordnung geschützten Tierarten. Daher dürfen Laich, Kaulquappen oder erwachsene Tiere nicht gestört, dem Gewässer entnommen, verletzt oder getötet werden.
In Iserlohn sind viele Laichgewässer von den Landlebensräumen durch Straßen getrennt, die dann von den Tieren überquert werden müssen. Dies geschieht meist ab Einbruch der Dunkelheit bis zur Morgendämmerung.

Von der Krötenwanderung häufig betroffene Bereiche sind unter anderem:

Wer mit dem Auto unterwegs ist, wird gebeten, in den kommenden Wochen ver­stärkt Rücksicht auf wandernde Amphibien zu nehmen. Nach Möglichkeit sollten die betroffenen Straßenabschnitte gemieden bzw. besonders vorsichtig und langsam befahren werden. Erhöhte Aufmerksamkeit ist ebenfalls wegen möglicher Helferinnen und Helfer, die die Tiere aufnehmen und über die Straße tragen, erforderlich.

Sollten Anwohnerinnen und Anwohnern Amphibienwanderungen in anderen als den genannten Bereichen des Iserlohner Stadtgebiets auffallen, so können sie diese der Stadt Iserlohn gern telefonisch oder per E-Mail mitteilen. Ansprechpartnerin ist Patricia White bei der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz (Telefon: 02371 217-2946, E-Mail: patricia.white@iserlohn.de).


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