Meldungsdatum: 23.02.2024
Der Magdeburger Frank Friedrich ist heute mit dem Adelheid-Preis 2023
ausgezeichnet worden. Damit wurde sein langjähriges und außergewöhnliches
soziales Engagement beim Öko-Zentrum und Institut Magdeburg/ Sachsen-
Anhalt e.V. (ÖZIM) gewürdigt. Die Ehrung durch Oberbürgermeisterin Simone
Borris erfolgte bei einem Festakt der Landeshauptstadt im Kulturhistorischen
Museum.
„Mit seiner vielfältigen Arbeit bei den kulturellen und ökologischen Projekten im ÖZIM
leistet Frank Friedrich insbesondere mit der Integration von körperlich, geistig sowie
sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen wesentlichen Beitrag zu einer
besseren Stadtgesellschaft.“, so Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Er führt Kinder
und Jugendliche frühzeitig an Umweltthemen heran, entwickelt gemeinsam mit ihnen
ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge und fördert ihr nachhaltiges
Denken und Handeln. Sein Wirken strahlt nicht nur ins Stadtfeld, sondern in die
gesamte Stadt und weit über ihre Grenzen hinaus und macht Magdeburg ein weiteres
Stück lebenswerter.“
Von 2007 bis 2023 arbeitete Frank Friedrich als Projektleiter und Vorstandsmitglied
im ÖZIM. Die Projekte des 1990 gegründeten gemeinnützigen Vereins umfassen die
Arbeit mit Kindern, zum Beispiel die Unterstützung von Projektunterricht und die
Durchführung von Ferienprogrammen, die Zusammenarbeit mit dem Alten und
Service-Zentrum Magdeburg, mit Vereinen wie dem Dialog der Generationen oder
mit ausländischen Studierenden. Auch theoretische und praktische Veranstaltungen
für Erwachsene, beispielsweise zu Ernährung und erneuerbaren Energien, werden
angeboten.
Sozialpädagoge Frank Friedrich
Der gelernte Straßen- und Tiefbauer sowie Lehrausbilder Frank Friedrich arbeitete
schon während der frühen 1990er-Jahre ehrenamtlich in der Begegnungsstätte des
Vereins Kindersonne e. V. in der Alten Neustadt, dessen Mitbegründer er auch war.
Während dieser Zeit ließ er sich zum Sozialpädagogen ausbilden und konnte diesen
Beruf ab 1998 im Kindersonne e. V. hauptberuflich ausüben. 2002 erweckte er im
Rahmen dieser Tätigkeit den „Maikäferklub“, Jugendtreffpunkt in der Peter-Paul-
Straße 4, nach umfangreichen Sanierungen mit dem neuen Namen „Sasse“ wieder.
2004 hat Frank Friedrich in Bayern als Erzieher bei einem freien Träger gearbeitet
und dort auch kurzzeitig ein Heim für Kinder mit akutem Förderbedarf geleitet. 2006
kehrte er nach Magdeburg zurück, wo er zunächst im Albert-Schweitzer-Familienwerk
in Westerhüsen als Erzieher tätig gewesen ist, bis er die Arbeit im Ökozentrum
begonnen hat.
Ein besonderes Anliegen von Frank Friedrich ist die Förderung benachteiligter
Menschen auf vielen Ebenen. Dafür hat er unermüdlich gearbeitet, ob hauptberuflich
oder ehrenamtlich – im Mittelpunkt stand stets die Hilfe für die Menschen.
Daneben unterstützt und hilft er auch in der GWA Stadtfeld West/ Diesdorf. Außerdem
singt Frank Friedrich im CANTAMUS-Chor, tanzt gern, macht Tai-Chi, liebt seinen
Garten und züchtet in seiner Freizeit Bienen.
Seit Mai 2023 ist Frank Friedrich zwar offiziell im Ruhestand, ehrenamtlich begleitet
er aber noch immer täglich verschiedene Projekte im Ökozentrum.
Die Landeshauptstadt Magdeburg ist sich der Bedeutung dieses Zentrums bewusst
und hat Maßnahmen ergriffen, sodass die Arbeit im Ökozentrum fortgeführt werden kann.
Hintergrund zum Adelheid-Preis
Mit dem Adelheid-Preis würdigt die Landeshauptstadt Magdeburg jährlich Personen
oder Gruppen, die sich durch hervorragendes ehrenamtliches Engagement im
sozialen Bereich auszeichnen. Erstmals wurde der Adelheid-Preis durch den
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Lutz Trümper, im Jahr
2012 verliehen.
Zum Kuratorium gehören Dr. Ingo Gottschalk (Sozialbeigeordneter), Matthias Boxhorn
(Stadtratsfraktion CDU/FDP), Steffi Meyer (Stadtratsfraktion SPD), Nadja Lösch
(Stadtratsfraktion DIE LINKE), Julia Bohlander (Stadtratsfraktion Grüne/future!),
Frank Pasemann (Stadtratsfraktion AfD), Roland Zander (Stadtratsfraktion
Gartenpartei/Tierschutzallianz), Evelin Schulz (Stadtratsfraktion
Tierschutzpartei/Bund für Magdeburg), Birgit Bursee (Arbeitsgruppe „Magdeburger
Netzwerk bürgerliches Engagement“), Mathias Geraldy (Pressesprecher der
Sparkasse MagdeBurg), Britta Goehring (Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien
Wohlfahrtspflege), Matthias Borowiak (Vorsitzender Gesundheits- und
Sozialausschuss).
Namensgeberin für den Adelheid-Preis ist Kaiserin Adelheid (931-999), die zweite
Ehefrau Ottos des Großen, die wegen ihres karitativen Wirkens und ihrer Mildtätigkeit
bereits zu Lebzeiten vom Volk verehrt wurde. Der Preis ist mit jeweils 1.000 Euro
dotiert als finanzielle Unterstützung sozialer Projekte der Preisträger*innen. Die
Bekanntgabe der durch das Kuratorium zur Vergabe des Adelheid-Preises ermittelten
Preisträger*innen erfolgt jährlich am 16. Dezember anlässlich des Todestages der
Kaiserin Adelheid im Jahr 999.
Landeshauptstadt Magdeburg
Bereich der Oberbürgermeisterin
Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alter Markt 6 - 39104 Magdeburg
Telefon: (03 91) 5 40 27 69 oder -2717
Telefax: (03 91) 5 40 21 27
E-Mail: presse@magdeburg.de
URL: http://www.magdeburg.de
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Landeshauptstadt Magdeburg" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.