Nr. 056 Kreis Steinfurt, 28. Februar 2024

Digitaler Fortschritt im Bildungswesen: Erfolgreiche Modernisierung der IT-Infrastruktur an Schulen in Trägerschaft des Kreises Steinfurt

Finanzierung aus Mitteln des Digitalpaktes der Bundesregierung

Kreis Steinfurt. Der Ausbau digitaler Angebote im Bildungsbereich ist das übergeordnete Ziel des „Medienentwicklungsplans für die Schulen in Trägerschaft des Kreises Steinfurt“, der seit 2021 kontinuierlich umgesetzt wird. Dazu gehört auch die Optimierung der digitalen Infrastruktur, bei der der Kreis Steinfurt nun ein wichtiges Zwischenziel erreicht hat: An insgesamt 15 Berufs- und Förderschulstandorten des Kreises konnte die Neuverkabelung der Gebäude abgeschlossen werden. Innerhalb von rund 14 Monaten wurden an den Standorten neue LAN-, HDMI- und Stromkabel verlegt. Darauf folgt in den kommenden Monaten der Einbau modernster Kommunikationstechnik, durch den Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften zukünftig ein verbessertes und flächendeckendes WLAN-Netz zur Verfügung steht.

Landrat Dr. Martin Sommer hob bei einem Besuch der Technischen Schulen in Steinfurt die Bedeutung des digitalen Fortschritts hervor: „Als Schulträger haben wir mit der Modernisierung unserer Standorte einen weiteren Schritt beim Ausbau digitaler Ressourcen abgeschlossen. Ein Lehr- und Lernort, der den aktuellen Entwicklungen angepasst ist, bildet im digitalen Zeitalter eine wichtige Grundlage für eine zukunftsorientierte Bildung."

Die Modernisierung der IT-Infrastruktur schafft optimale Bedingungen für das digitale Lernen und die Medienbildung der Schülerinnen und Schüler – das bestätigen auch die Rückmeldungen aus den Schulen. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schülern sowie ihre Eltern berichten von einem interaktiveren Lernumfeld durch die verbesserte Einbindung digitaler Medien in den Unterricht und von effizienteren Lernbedingungen, die zu einer höheren Leistungsbereitschaft und Motivation führen.

Mit Kosten in Höhe von 2,4 Millionen Euro blieb das Digitalisierungsprojekt rund sechs Prozent unter dem dafür vorgesehenen Budget. Die Finanzierung erfolgte zu einem großen Teil aus Mitteln des Digitalpaktes der Bundesregierung, mit dem der Bund die Länder und Kommunen bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur unterstützt.

Das Projekt wurde in Abstimmung zwischen den Schulen, der Verwaltung und den drei beteiligten Unternehmen durchgeführt. Die Fachplanung erfolgte durch it-Netze, die Firma TKS koordinierte die Umsetzung sowie den Ausbau und Communisystems betreute federführend die Projektsteuerung. Eng begleitet wurden die Maßnahmen darüber hinaus von der Schul-IT, der Schulverwaltung sowie der Gebäudewirtschaft des Kreises Steinfurt.

Jan Röschenkämper, Leiter des Sachgebietes „Schul-IT“ im Amt für IT und Digitalisierung des Kreises, zeigt sich zufrieden mit dem Projektverlauf und dem Ergebnis: „Die koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte die zügige Umsetzung der Maßnahmen. Die Neuverkabelung treibt die Digitalisierung an den Schulen weiter voran. Jetzt ist es unsere Aufgabe, diese Voraussetzungen zu nutzen und weitere strategische Ziele umzusetzen, um das Bildungsangebot im Kreis Steinfurt stetig zu optimieren."

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Modernisierung der Schul-IT

An den Technischen Schulen in Steinfurt machten sich Landrat Dr. Martin Sommer (6.v.l.), Kreisdirektor Peter Freitag (5.v.l.) und Schuldezernent Tilman Fuchs (4.v.l.) gemeinsam mit weiteren Vertretern aus der Verwaltung und der beteiligten Unternehmen ein Bild von den umgesetzten Maßnahmen im Bereich der IT-Infrastruktur.