Meldungsdatum: 05.03.2024
Mehr als 150 interessierte Lehrkräfte, Digitalisierungsbeauftragte sowie Schulleitungen aller Schulformen nutzten den Fachtag „Digitalisierung in der Schule“ in Iserlohn für einen Erfahrungsaustausch und weitere Qualifizierung. Organisiert wurde die Veranstaltung in der Gesamtschule Seilersee auf Initiative des Arbeitskreises „Digitales Lehren und Lernen im MK“. Er setzt sich zusammen aus Co-Leitungen sowie Vertreterinnen und Vertretern des Kompetenzteams Märkischer Kreis, der Medien- sowie Fachberatung MK, dem Medienzentrum MK sowie dem Regionalen Bildungsbüro. Die Leitung übernahm Till Hübscher von der Schulaufsicht und Leiter des Kompetenzteams.
Im Bildungssektor erfreuen sich digitale Medien nicht erst seit Corona einer stetig wachsenden Bedeutung. Die Gestaltung von Lernprozessen mit Hilfe von digitalen Geräten und Angeboten ist mittlerweile fester Bestandteil eines modernen Unterrichts. Für einen gewinnbringenden Einsatz digitaler Medien im pädagogischen Kontext reicht es jedoch nicht aus, die Schulen sachgerecht mit entsprechenden Endgeräten auszustatten. Insbesondere auch aufgrund der Schnelllebigkeit digitaler Angebote ist eine kontinuierliche und nachhaltige Qualifizierung der Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Medien von zentraler Bedeutung.
30 Workshops und Vorträge
Genau an dieser Stelle setzte der Fachtag „Digitalisierung in der Schule“ an: nach der Devise „sechs Räume, sechs Zeitschienen“ war der Tag mit mehr als 30 Workshop- und Vortragsangeboten so gestaltet, dass jede Lehrkraft die für ihre Professionalisierung passenden Angebote flexibel auswählen konnte. Dabei gab es sowohl fachspezifische Angebote, wie zum Beispiel „Digitalität im Fachunterricht – Blended Learning (Lernen in Präsenz und Online) im Mathematikunterricht“, als auch fächerübergreifende Angebote, beispielsweise Inputs zu „Erklärvideos im Unterricht“ oder alternativen Prüfungsformaten. Zudem wurde das Programm durch zentrale rechtliche Grundlagen für den Schulalltag („Datenschutz in der Schule“) ergänzt. In einigen Vorträgen boten Dozierende der Technischen Universität Dortmund zudem Einblicke in aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und deren Einfluss auf Schule und Unterricht.
KI im Unterricht
Aus dem Schul- und Unterrichtsalltag nicht mehr wegzudenken, wurde insbesondere auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen. Auf Unterrichtsebene wurden beispielsweise die Unterstützung des selbstregulierten Lernens oder aber der Unterrichtsplanung und -organisation mithilfe von KI angesprochen. Neben dem Nutzen der neuen Technologien standen aber auch kritische Fragen nach dem konstruktiven Umgang mit den Herausforderungen von KI und Digitalisierung sowie dem veränderten Menschenbild im Fokus.
Zwischen den Workshops bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit für einen intensiven Austausch. Eine lohnende Erweiterung des Angebots stellte der „Markt der Möglichkeiten“ dar. Auf diesem konnte Technik nach neuestem Stand, so auch ein 3D-Drucker, bestaunt sowie verschiedene Apps und Tools für den Unterricht ausprobiert werden. Weitere Informationen bei Alexandra Hübenthal, Regionales Bildungsbüro Märkischer Kreis, Telefon 02351 966 6524, E-Mail: : a.huebenthal@maerkischer-kreis.de
Pressekontakt: Ursula Erkens 02351 966 6149
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