Meldungsdatum: 04.03.2024
Abgerissene einzelne Triebe der Kanadischen Wasserpest führen zum Einsatz von Berufstauchern in der Talsperre am Hillebachstausee in Niedersfeld. „Vom 26.02.-28.02.2024 war ein Taucherteam der Firma Aqua-Nautik für uns im Einsatz. Nachdem im November drei Messsonden im Stollen Werte angezeigt haben, die aus unserer Sicht nicht passen, wollten wir mit Hilfe der Taucher die Ursache für den niedrigen Zulauf finden. Nachdem wir die Einsätze im November und Dezember wegen Starkregen und Eisbildung absagen musste, hat der Einsatz nun im dritten Anlauf geklappt“, berichtet Henrik Weiß, 1. Vorstand der Stadtwerke Winterberg AöR. Die Ursache für den geringen Zulauf war schnell gefunden. So hatten einzelne abgerissene Triebe der Kanadischen Wasserpest eine dichte Matte vor dem Gitter am Grund des Sees gebildet und ein schnelleres Zulaufen verhindert. „Die kanadische Wasserpest wächst im Hillebachsee nur so prächtig, weil der See so eine gute Wasserqualität hat. Zwei Mal im Jahr lassen wir die kanadische Wasserpest und Fadenalgen mit einem gemieteten Mähboot entfernen“, berichtet Henrik Weiß. Die Berufstaucher entfernten die mehrere Zentimeter dicke Matte und reinigten den umliegenden Bereich, sodass der Zulauf nun wieder normal läuft und die Messwerte in Ordnung sind.
Taucherteam hat auch Befestigungsketten neu gesetzt
Das Taucherteam hatte noch einen zusätzlichen Auftrag in der Talsperre zu erledigen. In dem Stausee wird ein Ring um den Trichter mit Untertauschutz unter der Wasseroberfläche genutzt, auf dem ein Geländer gegen Überstieg installiert ist. Der Untertauchschutz wurde im vergangenen Jahr erneuert. Nun ging es darum, die teilweise abgerissenen Aufhängungen zu erneuern. Das Taucherteam hat alle zehn Befestigungsketten erneuert und auch die Befestigungsanker am Trichter neu gesetzt. „Nach drei Tagen konnten wir den Berufstauchereinsatz an der Talsperre am Hillebachstausee erfolgreich beenden. Ein großes Dankeschön geht an das Taucherteam und unsere Kollegen vom Bauhof und dem Tiefbau der Stadt Winterberg, die diesen Einsatz im Vorfeld gemeinsam mit uns geplant haben“, so Henrik Weiß.
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